Dem serbischen Basketball-Nationalspieler Borisa Simanic ist während der Weltmeisterschaft in Manila eine Niere entfernt worden. Dies sei nötig gewesen, nachdem es bei einer Operation Komplikationen gegeben hatte, wie der serbische Verband KSS am Montag mitteilte. Ursache für den medizinischen Eingriff war eine Situation während des ersten WM-Spiels der Serben in der philippinischen Hauptstadt gegen den Südsudan.
Der 25-jährige Simanic hatte in der Begegnung von einem Gegenspieler einen Schlag in die Nierengegend bekommen und konnte beim 115:83-Sieg anschließend nicht mehr eingesetzt werden. Der Power Forward, der auf Vereinsebene zuletzt für den spanischen Klub Basket Saragossa gespielt hat, wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und in der Nacht vom 30. auf den 31. August erstmals operiert. Dabei habe Simanic viel Blut verloren, erklärte Trainer Svetislav Pesic.
Nach dem Eingriff wurden Probleme festgestellt, die einen weiteren Eingriff nötig machten. Bei diesem wurde am Sonntag schließlich das Organ entfernt. „Wir erwarten und wünschen uns, dass nach dieser Operation der postoperative Verlauf reibungslos verläuft“, sagte der serbische Mannschaftsarzt Dragan Radovanovic in einer auf der Plattform X, vormals Twitter, verbreiteten Verbandserklärung.
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