Nicht immer weisen in der Stadt Wien Schilder auf Halte- und Parkverbote hin - etwa in Hietzing. Das kam einem Pensionisten nun teuer zu stehen.
Nichtsahnend parkte der Rentner Otmar L. an einem Sonntag in der Firmiangasse vor der Kirche in Ober-Sankt-Veit. Ein paar Wochen nach seinem Besuch auf dem karitativen Flohmarkt flatterte dann die böse Überraschung in seinen Briefkasten. Er wurde anonym angezeigt und soll 58 Euro fürs Falschparken bezahlen.
Aus dem Auto heraus habe ich nicht gesehen, dass man dort nicht parken darf.
Pensionist Otmar L.
„Aus dem Auto heraus habe ich nicht gesehen, dass man dort nicht parken darf“, ärgert sich der Pensionist. Halte- und Parkverbotsschilder sucht man dort auch vergebens. Dafür zieren „mysteriöse“ gelbe Linien die Gehsteige neben der Fahrbahn. Doch was hat es mit den gelben Bodenmarkierungen auf sich?
Von der zuständigen MA 46 heißt es dazu auf Anfrage: „Die gelben Linien wurden dort bereits 2020 angebracht, um die Verkehrssicherheit auf dem dort verlaufenden Schulweg durch bessere Sichtbeziehungen zu erhöhen.“ Gelbe Linien werden in Wien übrigens bereits seit dem Jahr 2013 verwendet. Trotzdem sind sie vielen Autofahrern unbekannt.
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