Berater verrät Details

Nach Wüsten-Angebot: So lief „Arnies“ Inter-Deal

(Bild: GEPA pictures)

Ronaldo, Neymar und Benzema zog es in diesem Sommer in die Wüste - und auch Marko Arnautovic hatte laut Berater und Bruder Danijel Angebote aus Saudi-Arabien. Doch für den ÖFB-Star war das kein Thema, das Ziel des Wieners war die Rückkehr zu Inter Mailand.

„Es ist schon so, dass sich auch Klubs aus Saudi-Arabien wegen Marko gemeldet haben“, verriet Arnautovic‘ Bruder und Berater Danijel am Montagabend in der ServusTV-Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“. „Aber er war schon in China und wollte zurück nach Europa. Deshalb war das für ihn überhaupt kein Thema, dort hin zu wechseln. Dazu war er viel zu glücklich bei Bologna.“ Doch dann wurde plötzlich ein Platz bei Inter frei ... 

„Ich weiß, was du brauchst und ich habe, was du brauchst.“
Danijel Arnautovic: „Wir haben schon vorher mit zwei Top-Klubs aus Italien gesprochen, da war Inter noch gar nicht am Radar, hat sich Bologna schon komplett gegen AS Roma quergestellt. Das war auch normal, weil sie keinen Ersatz mehr bekommen konnten. Also hat es so ausgesehen, als würde Marko bei Bologna bleiben. Dann hab ich den Markt beobachtet und gesehen, dass Inter unbedingt noch einen Stürmer braucht. Sie hatten ja nur zwei. Aber das ist zu wenig, wenn man Champions League spielt. Also habe ich dem Sportdirektor geschrieben: ‘Ich weiß, was du brauchst und ich habe, was du brauchst.‘“

„Das Problem war nur, dass er ...“
Sportboss Piero Ausilio ließ sich allerdings Zeit. „Das Problem war dann halt nur, dass er nicht geantwortet hat, obwohl ich ihn schon seit 14 Jahren kenne und wir wirklich sehr, sehr gute Freunde sind“, so Danijel. „Dann hat er aber doch angerufen und wir haben das alles abgeklärt. Bologna hat dann zugestimmt, weil Inter eben Champions League spielt, das ist dann auch für Bologna top.“

Also wurden die Verhandlungen aufgenommen und abgeschlossen - die Rückkehr von Marko Arnautovic zu Inter war perfekt!