„Das ist einfach zu viel“, sprudelte es nach dem Rennen aus Motorrad-Legende Gustl Auinger heraus. Der 68-Jährige war nach dem Unfall von Weltmeister Pecco Bagnaia beim MotoGP-Rennen in Katalonien, bei dem ihm der nachfahrende Brad Binder übers Bein fuhr, fassungslos.
„Die Fahrer sind an der Grenze der Belastbarkeit. Wir müssen endlich einen Weg finden, um mehr Sicherheit zu schaffen. Derzeit wird dieser Sport aufs Maximum ausgereizt“, so Auinger.
Das bummvolle Wochenende, das diese Saison noch durch 20 Sprintrennen ergänzt wurde, ist ein zu großer Rucksack für die Piloten. „Man muss eine Balance zwischen Show und Sport finden. Aber nicht auf dem Rücken der Fahrer.“
„Verband glänzt bei der Sicherheit durch Nichtstun“
Was Auinger stört: „Die FIM, der Motorrad-Weltverband, glänzt in der Sicherheitsfrage durch Nichtstun. Dabei kann es um Leben und Tod gehen.“ Schon seit Saisonbeginn stößt der dichte MotoGP-Kalender auf viel Kritik. Unfälle - wie jener von Pecco Bagnaia (der zum Glück zahlreiche Schutzengel an Bord hatte) - verstärken diese. Bereits acht Fahrer fielen heuer nach Stürzen aus. Zu viele …
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