Max Verstappen eilt in der Formel 1 von Rekord zu Rekord. Mercedes-Boss Toto Wolff und dessen Schützling Lewis Hamilton scheinen davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Was TV-Experte Martin Brundle nicht nachvollziehen kann.
Von Brundle gibt’s viel Lob für Verstappen, der am Sonntag in Monza beim Großen Preis von Italien den zehnten Sieg in Folge feierte. „Ich war ein wenig überrascht und enttäuscht, dass Lewis Hamilton und Toto Wolff diese Leistung am Wochenende herunterspielten“, so Brundle in seiner Sky-Kolumne. „Sie (Anm. d. Red.: Mercedes) haben in den Jahren ihrer totalen Dominanz von 2014 bis 2020 zu Recht die ihnen gebührende Ehrerbietung und Anerkennung erhalten.“
Jahrelang gaben die „Silberpfeile“ den Ton in der Formel 1 an. Doch nun gibt’s kein Vorbeikommen an Verstappen. „Unsere Situation war etwas anders, weil wir zwei Burschen hatten, die innerhalb des Teams gegeneinander kämpften“, erinnerte Wolff an die Saison, die Nico Rosberg vor Hamilton für sich entschieden hatte. „Ich weiß nicht, ob ihn (Anm. d. Red.: Verstappen) diese Rekorde interessieren. Für mich wären diese Zahlen nicht wichtig. Sie sind für Wikipedia und das liest sowieso keiner.“
Fehlende Wertschätzung?
Worte, die für Aufsehen im Formel-1-Zirkus sorgen. Brundle zeigt sich enttäuscht und ortet eine fehlende Wertschätzung der „Silberpfeile“. Man müsse das „gewisses Maß an Exzellenz bei anderen anerkennen“.
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