Werden immer mehr
Lampedusa: Rund 400 Migranten eingetroffen
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind in den vergangenen 24 Stunden hunderte Migranten angekommen. Das Aufnahmesystem gerät mehr und mehr unter Druck.
In der Nacht auf Dienstag sind nach Behördenangaben 130 Migranten an Bord von vier Booten angekommen. Am Montag waren sieben Boote mit 279 Migranten auf der Insel eingetroffen, an Bord befanden sich Gruppen von 21 bis 50 Menschen, darunter Frauen und Minderjährige. Die Asylsuchenden waren nach eigenen Angaben von Shebba und Sfax in Tunesien abgefahren.
Ein Teil der Angekommenen sei bereits nach Sizilien gebracht worden, derzeit befinden sich im Hotspot auf Lampedusa 388 Menschen, teilten die Behörden mit. Seit Anfang des Jahres ist die Zahl der Migranten, die auf dem Seeweg an der italienischen Südküste ankommen, erheblich gestiegen, was das Aufnahmesystem unter Druck setzt.
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Nach den zuletzt am Montag aktualisierten Zahlen des Innenministeriums in Rom sind im Jahr 2023 bisher 114.844 Menschen auf dem Seeweg angekommen, darunter 10.272 Minderjährige. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 61.483 und im Jahr 2021 39.733. Die meisten Migranten stammen aus Guinea, Cote d‘Ivoire (Elfenbeinküste), Tunesien und Ägypten.
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