Transferfenster

Angst vor Zorn Europas? Die Wüste schließt früher

Neymar, Karim Benzema und Matthias Jaissle (von links) sind schon in der Wüste, weitere Hochkaräter sollen nach den Vorstellungen von Europas Top-Ligen eher nicht folgen.

(Bild: AP, AFP)

Ursprünglich sollte das Fenster für Sommer-Transfers in Saudi-Arabien bis 20. September geöffnet bleiben. Jetzt die Überraschung: Der Termin wurde - wohl aus Sorge vor dem Zorn aus Europa - um zwei Wochen vorverlegt.

Die Entscheidung der Saudi Pro League steht: Spielerwechsel werden nur noch bis inklusive 7. September, anstatt wie ursprünglich angedacht bis 20. September, möglich sein. Hintergrund ist wohl die zunehmende Sorge darüber, sich den Zorn der europäischen Top-Klubs einzufangen. Bei diesen wuchsen zuletzt nämlich die Sorgen darüber, dass weitere Stars bis Mitte September dem Ruf aus Arabien folgen.

Okzidentaler Gegenwind
Während für die Vereine in den europäischen Elite-Ligen der vergangene Freitag schon als Deadline auf dem Transfermarkt fungierte, gilt dies nicht für etwaige Wechsel in den Wüstenstaat. Dem heftigen okzidentalen Gegenwind geschuldet, schließt der dortige Transfermarkt jetzt also schon am Donnerstag. Nach dem 7. September wird also vorerst kein weiterer Star von Europa nach Saudi-Arabien wechseln.

Vorerst also leichtes Aufatmen bei Fans und Verantwortlichen in Premier League, Bundesliga und Co. In diesem Transfersommer haben ohnehin schon viele Stars ihren Weg in die Saudi Pro League angetreten. Besonders prominente Namen sind dabei Ex-Weltfußballer Karim Benzema oder Brasilien-Star Neymar.