UNO-Chef überzeugt:
Afrika könnte „Supermacht der Erneuerbaren“ werden
Der erste Afrika-Klimagipfel hat am Montag in Kenias Hauptstadt Nairobi begonnen. Während des dreitägigen Treffens soll der Ausbau erneuerbarer Energien und die Finanzierung von Klimaschutzprojekten in Afrika im Vordergrund stehen. UNO-Generalsekretär António Guterres rief am Dienstag die Weltgemeinschaft dazu auf, den Kontinent dabei zu unterstützen, „eine Supermacht der erneuerbaren Energien“ zu werden.
„Erneuerbare Energien könnten das afrikanische Wunder sein. Aber wir müssen es möglich machen“, so Guterres. Er appellierte besonders an die G20-Staaten, im Kampf gegen den Klimawandel ihre „Verantwortung zu übernehmen“. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) verkündeten inzwischen Investitionen in saubere Energien in Afrika in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar (rund 4,2 Milliarden Euro).
Der Afrikanische Klimagipfel mit nach kenianischen Angaben rund 30.000 akkreditierten Teilnehmern gilt als wichtige Etappe auf dem Weg zur Ende November in Dubai beginnenden UNO-Klimakonferenz (COP28). Ziel des Treffens ist es, von den Staaten des Kontinents gemeinsam getragene „afrikanische Lösungen“ für den Kampf gegen den Klimawandel zu präsentieren, wie der Präsident des Gastgeberlandes, William Ruto, im Vorfeld erklärt hatte.
Von der Leyen nimmt ebenfalls teil
Beim afrikanischen Klimagipfel anwesend ist auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Ihrem Büro zufolge wird sie mit Kenias Staatschef Ruto eine Strategie zur klimaneutralen Herstellung von Wasserstoff in Kenia starten und an einer Diskussion zur internationalen Finanzierung von Klimaprojekten teilnehmen. Vor Beginn der Beratungen ist eine Rede von der Leyens geplant.
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