Wegen der Gefahr der Verdorrung sollte der Rasen höher stehen bleiben. Die Stadt hat jedoch ihr Wort gebrochen.
Seit diesem Jahr ist die Stadt dazu übergegangen, die Wiesen in allen Gemeindebauten höher wachsen zu lassen, wir berichteten. Umso mehr hat sich ein Bewohner der Weinzingergasse 11 in Döbling gewundert, als vor wenigen Tagen die Mähmaschinen anrückten. „Achtmal wurde bei uns heuer schon gemäht, das ist doch kein Golfplatz“, beklagt der Mieter. Das Ergebnis: Braune, vertrocknete Erde. Mit einer saftigen Wildblumenwiese hat das nichts zu tun.
Und auch aus einem Gemeindebau in Strebersdorf hören wir Ähnliches. „Bis vor kurzem hatten wir eine saftige Wiese vor unserer Tür, dann kamen die Stadtgärtner und haben alles zunichte gemacht“, erzählt Frau S.
Wiener Wohnen sagt dazu: „Die beauftragten Fachfirmen sind vertragsgemäß dazu angehalten, die Schnitthöhe nicht unter 7-10 cm fallen zu lassen. Entweder handelt es sich um Nachsäen, was für Sommer untypisch ist oder das Mähwerk war falsch eingestellt.“
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