In mühevoller, harter Handarbeit förderten Bergleute im Montafon einst wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Eisen und Silber zutage. Einige alte Stollen lassen sich noch heute besichtigen. Es ist auch eine Zeitreise, die zeigt, wie der Bergbau die Region verändert hat.
Bartholomäberg im Montafon gehört zu den ältesten Bergbaugebieten im Alpenraum. Die dortigen Erzlagerstätten wurden bereits in frühkeltischer Zeit genutzt, wie Archäologen der Frankfurter Goethe-Universität bei Ausgrabungen herausfanden. Besiedelt wurde das Gebiet sogar noch früher, nämlich in der Bronzezeit, also vor rund 4000 Jahren. Der Abbau von Bodenschätzen könnte einer der Gründe dafür gewesen sein. Forschungen ergaben zudem, dass Rohmaterial, welches hierzulande gewonnen wurde, offenbar durch Handel über die Landesgrenzen hinaus gelangte. So stammen beispielsweise die Rohstoffe einer in Sachsen-Anhalt entdeckten frühzeitlichen Axt aus dem Montafon.
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