Thomas Tuchel wollte ihn, Joao Palhinha selbst wollte zu Tuchel. Und dennoch scheiterte der Transfer von Bayerns Wunschspieler. Reporter Nizaar Kinsella will gegenüber „Sport1“ nun den Grund dafür kennen.
Zwar hätte der FC Fulham den Portugiesen zum deutschen Rekordmeister ziehen lassen, der 26-Jährige habe deshalb auch zum Medizincheck nach München fliegen dürfen, allerdings habe der Verein keinen Ersatz finden können, schilderte der Journalist. „Hier in England wurde hauptsächlich über einen potenziellen Transfer von Tottenham-Spieler Pierre-Emile Hojberg zu Fulham berichtet, aber der eigentliche Wunschkandidat war Scott McTominay von Manchester United“, so Kinsella.
Coach wollte gehen
McTominay soll jedoch keine Lust gehabt haben, die „Red Devils“ für Fulham zu verlassen, die Londoner hätten Palhinha deshalb nicht guten Gewissens gehen lassen können. Zudem soll Fulhams Trainer Marco Silva einen Rücktritt in Erwägung gezogen haben, sollte der Sechser seine Koffer packen.
Dünnerer Kader
Tuchel war der Frust über den geplatzten Deal im Vorfeld der Sonntagspartie gegen Borussia Mönchengladbach jedenfalls deutlich anzusehen. Auf die Frage, ob Bayern nach Ablauf des Transferfensters nun einen besseren oder schlechteren Kader habe, antwortete der Coach genervt: „Das werden wir sehen, wir haben auf jeden Fall einen dünneren.“ Um dem Reporter im Anschluss eine Standpauke zu halten. Mindestens bis Jänner werden sich die Münchner auf die Dienste von Joshua Kimmich und Konrad Laimer verlassen müssen, ehe Tuchel und Co. im Winter-Transferfenster einen neuen Versuch starten dürfen.
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