Peter Schöttel:

„Dieses Team ist richtig gut – und selbstbewusst!“

Fußball International
06.09.2023 09:42

Weiterhin herrschen perfekte Bedingungen und beste Stimmung beim ÖFB-Teamcamp in Windischgarsten. Sportdirektor Peter Schöttel blickt optimistisch in die Quali-Zukunft und Richtung EURO 2024.

Tag zwei im Trainingslager der Nationalmannschaft in Windischgarsten - ringsum das herrliche Panorama der Kalkalpen, die Sonne strahlt erneut, angenehme Temperaturen am Vormittag um die 25 Grad. Fußballherz, was willst du mehr?

Das perfekte Ambiente merkt man auch bei den Teamspielern, der Schmäh läuft, obwohl Teamchef Ralf Rangnick gleich einmal mit schweißtreibenden Übungen startet. Aber es macht jedem Spaß, vor allem den Siegern, die genüsslich zusehen, wie die Verlierer als „Strafe“ ihre Liegestütze machen müssen. Fast überflüssig zu erwähnen, wer sich am meisten diebisch freut - klar ist es Marko Arnautovic, der genau mitzählt, dass Kumpel David Alaba die vorgeschriebene Anzahl an Liegestützen absolviert.

Beste Stimmung also im Camp, noch dazu, wo Rangnick zumindest gestern bis auf Philipp Mwene, der noch solo trainierte, alle Mann an Bord hatte. Ein Umstand, der auch den ÖFB-Sportchef freut, Peter Schöttel blickt aber nicht nur deswegen sehr optimistisch in die Zukunft. 

ÖFB-Sportchef Peter Schöttel (Bild: GEPA pictures)
ÖFB-Sportchef Peter Schöttel
  • Das Camp 
    „Es war in letzter Zeit ganz, ganz selten der Fall, dass alle Spieler fit kamen, der September-Termin ist natürlich angenehmer als jener im Juni, wo viele erschöpft sind.“ 
  • Der Kader 
    „Ich bin sechs Jahre Sportdirektor beim ÖFB, der Stamm der Mannschaft ist erfahrener, reifer geworden, viele sind Stammspieler und Leistungsträger bei ihren Vereinen. Durch die Erfolge bei den Klubs und im Team haben viele mehr Kraft und Selbstüberzeugung. Ob es das beste Team seit meinem Amtsantritt ist, lässt sich schwer sagen - aber dieses Team ist richtig gut, sehr selbstbewusst und fokussiert, wir sind alle gemeinsam vom Erfolg überzeugt.“ 
  • Die Stimmung
    „Der Flow von den letzten Länderspielen ist noch da, da ist nichts neu aufzubauen. Es wissen alle, dass die erste Hälfte der Quali gut gelaufen ist, aber dass es noch etwas zu tun gibt. Natürlich ist das Ziel, sich so rasch als möglich für die EURO 2024 zu qualifizieren, das ist Motivation genug.“ 
  • Der Moldau-Test
    „Das Trainerteam wird die richtige Entscheidung treffen, wer spielt, ich denke, dass es ein Mix wird. Aber wir sind auch den Zuschauern in Linz verpflichtet, ein gutes Spiel zu zeigen.“ 
Spaß bei Arnautovic (l.) und Laimer (Bild: GEPA pictures)
Spaß bei Arnautovic (l.) und Laimer
  • Das Schweden-Spiel
    „Es wird weder für Schweden noch für uns leicht, in Estland und Aserbaidschan im Vorbeigehen zu gewinnen. Das kann eng werden, abwarten, was die Schweden vor dem Spiel gegen uns in Estland machen, es kann für uns angenehm werden - und dann schauen wir, was in Stockholm passiert.“ 
  • Die Qualifikation 
    „Je früher, desto besser, das wäre auch für die Planungen gut, würde Sicherheit geben. Bei so einer Großveranstaltung läuft natürlich auch vieles im Hintergrund, wir haben schon Vorarbeiten gemacht, aber je früher wir Quartiere buchen können etc., desto leichter wird alles auch für den Teamchef.“
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(Bild: KMM)



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