Austrias Neuzugang Jonathan Schmid hatte lange mit Covid-19 zu kämpfen. In Lustenau will er mit seiner Erfahrung den Verein und Spielern helfen.
Die Worte des einstigen Bayern-Superstars Franck Ribery sind Jonathan Schmid noch heute in Erinnerung. Am 26. März 2021 schickte der Franzose seinem Landsmann eine Videobotschaft, in der er Schmid zu 273 Bundesligaspielen gratulierte. Damit hatte dieser Riberys Rekordmarke für einen Spieler aus der „Grand Nation“ eingestellt. „Wahnsinn, das schaffen nur die Besten!“, streute Ribery Rosen. Eine Woche später war der nunmehrige Lustenau-Spieler nach Einsätzen alleiniger Rekord-Franzose der Bundesliga-Historie. Insgesamt brachte er es auf 299 Partien, wobei er für Augsburg, Hoffenheim und Freiburg auflief. Es wären noch einige mehr geworden, hätte den heute 33-Jährigen im August 2021 nicht das Coronavirus ausgebremst. Schmid, der eigentlich ein Fixleiberl bei Freiburg hatte, erkrankte so stark, dass er erst vier Monate später im U23-Team sein Comeback feiern konnte.
Lange außer Gefecht
Der Ersatzkapitän, der stets eine verlässliche Größe im Team von Christian Streich war, verpasste somit die komplette Herbstsaison. „Ich habe damals in erster Linie zusätzliche Läufe durchgezogen, um wieder fit zu werden“, erinnert sich der gebürtige Straßburger. Zuvor hatte er gut zwei Monate lang mit einem schweren Verlauf gekämpft, die Lunge war angegriffen, er verlor Gewicht, die Zukunft schien ungewiss.
Glücklicherweise hat sich der Franzose, der einen österreichischen Vater hat und dessen Einbürgerung lange im Raum stand, vollständig erholt. „Ich bin froh, dass ich wieder Fußballspielen kann und mein Körper fit ist“, gab er in einem Interview mit dem „Kicker“ im Dezember 2022 preis. In Lustenau will der Bruder von Anthony Schmid nun ein neues Kapitel in seiner so erfolgreichen Karriere aufschlagen. „Ich will für die Austria alles geben, viele Spiele machen und mit meiner Erfahrung der Mannschaft helfen.“
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