„Queen Elizabeth gestorben!“ - Die Eilmeldung vom Ableben der britischen Königin lässt am 8. September 2022 die Welt innehalten. Was in den letzten dramatischen Stunden im schottischen Schloss Balmoral wirklich passierte.
Es war eines jener Ereignisse, an das sich viele auch noch in etlichen Jahren erinnern werden - wie an den Unfall von Lady Di oder die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA. Am Freitag ist es ein Jahr her, dass die Königin von England 96-jährig verstarb. Und die Welt für einen Moment den Atem anzuhalten schien.
Die letzten Tage der Queen
„Unsere Herzen sind gebrochen“, titelte Englands größte Zeitung, die „Daily Mail“, damals und brachte die Stimmung einer trauernden Nation auf den Punkt. Aus Anlass des Todestags rekonstruierte das Blatt detailreich die letzten Tage der Monarchin, deren Zustand sich nach ihrem Thronjubiläum im Juni 2002 zusehends verschlechtert hatte.
Hier ein Überblick über die Geschehnisse vor dem Tod von Queen Elizabeth II. am 8. September 2022 zum Großklicken:
Bis zum September war sie insgesamt 40 Tage lang nicht mehr in öffentliche Erscheinung getreten - wegen „Mobilitätsproblemen“, wie der Palast verlauten ließ. Tatsächlich konnte sie zuletzt kaum noch gehen und war auf einen Rollstuhl angewiesen.
Treffen mit Liz Truss
Am Dienstag, 6. September, nimmt die Queen aber noch einmal all ihre Kraft zusammen, um Liz Truss in ihrer Sommerresidenz Balmoral zu empfangen und offiziell zur Premierministerin zu ernennen. Auf einen Stock gestützt, mit einem dunklen Bluterguss auf dem rechten Handrücken, plaudert Elizabeth II mit der Politikerin, lächelt sogar.
Tags darauf, am 7. September gegen 17 Uhr, verschlechtert sich ihr Zustand dann dramatisch. Eine Telefonkonferenz mit dem Geheimen Rat muss abgesagt werden, ihr Sohn, Prinz Charles, wird informiert.
Charles eilte ans Sterbebett der Queen
Dieser eilt am nächsten Morgen an das Sterbebett und ist - wie auch Gattin Camilla und Schwester Anne - bei ihr, als „Her Majesty“ um 15.10 Uhr für immer ihre Augen schließt.
Für die Briten markierte das Ableben der Queen, die mehr als sieben Jahrzehnte regierte, das Ende einer Ära, den Wegfall einer Konstante in ihrem Leben. Mit stoischer Ruhe, eiserner Disziplin und bemerkenswertem Pflichtbewusstsein manövrierte sie ihr Land durch die Stürme des Brexit, des IRA-Terrors und kriegerischer Auseinandersetzungen. Die Fußstapfen, die sie Charles hinterlassen hat, sind tief.
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