Ski-Legende Markus Wasmeier reicht‘s! Der Deutsche geht wegen des Klimawandels mit dem Ski-Weltverband FIS hart ins Gericht - und attackiert dabei auch Präsident Johan Eliasch frontal.
„Ich glaube nicht, dass die FIS irgendeinen Gedanken an ökologische Dinge verschwendet“, schimpft der Doppel-Olympiasieger. Vor allem Präsident Eliasch verstehe davon gar nichts. „Der checkt nichts“, so Wasmeier, deshalb herrsche derzeit „pures Chaos!“ Während der Klimawandel die Wintersportarten bedroht, scheint die FIS blind für die Zeichen der Zeit.
Ein Saisonstart im Oktober und zwei USA-Reisen bei den Herren haben für den Ski-Experten „absolut nichts“ mit Nachhaltigkeit zu tun. „Was soll das Hin und Her. Der Eliasch fährt das ganze Ding an die Wand“, so Wasmeier, der dafür plädiert, die Rennen „ein paar Wochen“ nach hinten zu verschieben.
„Sport ist bedroht“
Wasmeier reiht sich mit seiner Attacke damit in eine Vielzahl anderer Wintersportler ein, die der FIS Greenwashing vorwerfen. Allen voran ÖSV-Athlet Julian Schütter machte in der Vergangenheit immer wieder auf die Problematik aufmerksam. „Unser Sport ist bedroht von der Klimakrise - wir rufen die FIS dazu auf, einen ambitionierteren Klimaschutz zu betreiben“, schlug Schütter im Februar bei der WM Alarm.
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