Medial wurde die Rückkehr von Sergio Ramos zu seinem Heimatklub vom FC Sevilla als emotionale Erfolgsgeschichte verkauft, doch hinter den Kulissen tobt die Fan-Seele. Die Sevilla-Ultras schrieben deshalb sogar einen offenen Brief ...
„Als Ultra-Gruppe des FC Sevilla möchten wir unsere Ablehnung gegenüber denjenigen zum Ausdruck bringen, die diesen Transfer vorgeschlagen haben", schreibt der Fanklub „Bris Norte“. „Uns treibt nicht Hass oder Groll, sondern Liebe und Stolz für unseren Verein, seine Geschichte und seine Fans. Wir glauben, dass der bloße Vorschlag dieses Transfers bereits einen Mangel an Respekt gegenüber den Werten impliziert, die uns groß gemacht haben, vor den Symbolen und Legenden, die unseren Verein verteidigt haben, und vor den Tausenden von Sevilla-Fans, die unter der Verachtung dieses Spielers gelitten haben in der Vergangenheit.“
Was damit gemeint ist? Sergio Ramos soll seinen Wechsel zu Real Madrid vor 18 Jahren selbst eingeleitet haben. Spielte Spaniens Welt- und Europameister mit den Königlichen in Sevilla, wurde er regelmäßig ausgepfiffen, beleidigt und sogar mit Flaschen beworfen. Das wiederum führte dazu, dass Sergio Ramos ab und an vor dem Fan-Klub der Andalusier provokant gejubelt hatte - und genau das haben die Ultras ihm offenbar nicht vergessen.
Sergio Ramos entschuldigt sich
Und das, obwohl sich der 37-jährige Verteidiger mittlerweile sogar für seine umstrittenen Auftritte entschuldigt hat. „Es ist 18 Jahre her, dass ich den Verein verlassen habe, und ich denke, ich habe Fehler gemacht. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich zu entschuldigen und alle Sevilla-Fans um Verzeihung zu bitten.“ Diese wollen nun zumindest nicht streiken oder beleidigend werden.
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