Die Chancen, dass die Dimabcher Volksschüler am Montag mit dem Bus zur Schule fahren können, sind gering. Dafür könnte es aber in den folgenden Tagen wieder mit dem Schulbus-Transport klappen. Die Abgangsgemeinde, die Busunternehmen nichts dazuzahlen darf, bekommt nun doch Hilfe vom Land.
Lange Zeit kämpfte der Dimbacher Bürgermeister Manfred Fenster allein auf weiter Flur, um eine Lösung der Schulbusproblematik im Ort zu finden. Wie berichtet, stellte das Busunternehmen in den Ferien den Betrieb des Gelegenheitsverkehrs (Abholung von Kindern in entlegenen Gebieten) ein. Begründung: Das Geschäft rentiert sich ohne Tarifanhebung durch das Familienministerium nicht. Kurz vor Schulstart erhielt Fenster nun die dringend notwendige Unterstützung für das an sich seit Jahren bekannte Problem der Schülerbeförderung.
Das Gemeinderessort ersetzt der Abgangsgemeinde Dimbach nun doch die Zusatzkosten für den Schülertransport. „Ausnahmsweise im Wege des Härteausgleichs“, erklärt der für die Gemeindeangelegenheiten zuständige SP-Landesrat Michael Lindner.
Gemeinde hat endlich Spielraum
Parteikollege Fenster sieht nun erstmals einen Hoffnungsschimmer, berief eilig für heute, Donnerstag, ein Treffen mit den Busunternehmern ein. „Ob es sich bis Montag ausgeht, dass zum Schulstart die Busse fahren, weiß ich nicht. Jetzt habe ich aber endlich den lange Zeit geforderten Spielraum!“
Appell an die Ministerin
Lindner nimmt nun abermals die Bundesregierung in die Pflicht: „Wir haben es geschafft, im Rahmen unserer Möglichkeiten für die Familien in Dimbach eine Lösung zu finden. ÖVP-Ministerin Raab muss aber eine nachhaltige Lösung auf den Tisch legen. Das Dilemma rund um den Schultransport wird sich auch im nächsten Jahr wiederholen.“
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