Auf der Tauernautobahn

Großbaustelle bereitet Skigebieten bereits Sorgen

Noch herrscht Spätsommerwetter - im November startet aber schon die Skisaison

(Bild: Steiermark Tourismus / ikarus.cc)

Endlich blicken die Skigebiete wieder einem normalen Winter entgegen, selbst die Liftpreise steigen nicht so stark wie im Vorjahr. Doch eines bereitet vor allem im Ennstal Kopfzerbrechen: eine Großbaustelle in Salzburg.

Zuerst die Pandemie-Jahre mit Maskenpflicht in den Gondeln, im Vorjahr dann die extreme Teuerung - heuer blicken die steirischen Skigebiete endlich wieder einem normalen Winter entgegen. „Wir sind zuversichtlich“, sagt Daniel Berchthaller von der Reiteralm, einer der Branchensprecher.

Bis zu 73,50 Euro für eine Tageskarte
Dank des frühen Ostertermins schon Ende März ist die Saison kompakt, zudem spielt die Teuerung nicht mehr die beherrschende Rolle wie noch im Vorjahr. Die Liftpreise steigen dennoch, auf der Vier-Berge-Skischaukel rund um Schladming kostet die Erwachsenen-Tageskarte 73,50 Euro.

„Wir versuchen, die Steigerungen so moderat wie möglich zu halten“, verspricht Berchthaller, der auch auf die Möglichkeit verweist, günstigere Tickets online zu kaufen.

Zwei neue Gondeln werden 2024 fertig
Ein Höhepunkt zum Saisonauftakt sind sicher die beiden Robbie-Williams-Konzerte in Schladming (7. und 8. Dezember). Neue Gondelbahnen gibt es heuer noch nicht - 2024 folgen aber jene am Loser und die Verbindung zwischen Schladming und Rohrmoos.

Etwas Kopfzerbrechen, vor allem im Ennstal, bereitet aber eine Großbaustelle auf der Tauernautobahn (A 10) in Salzburg. Tagesgäste aus dem Westen müssen mit längeren Anreisezeiten rechnen. In der nächsten Woche gibt es noch ein Gespräch mit der Asfinag. Der Tourismus-Wunsch nach einer winterlichen Baustellenpause dürfte allerdings unerfüllbar sein. Jakob Traby