Im August reichten die Gegner der geplanten unterirdischen Lokalbahnverlängerung S-Link rund 3500 Unterschriften für eine Bürgerbefragung in der Stadt Salzburg ein. Am Donnerstagvormittag entschied die Hauptwahlbehörde, dass die Befragung durchgeführt werden kann.
Gegner der geplanten S-Link-Verlängerung in Salzburg haben im August 3500 Unterschriften für eine Bürgerbefragung eingereicht. Die Hauptwahlbehörde hat nun zugestimmt. Ursprüngliche Bedenken wegen der Befragung wurden verworfen. Die Unterschriften werden geprüft, was in maximal vier Wochen passieren soll, und die Befragung wird innerhalb der nächsten drei Monate erwartet.
Die Initiative „Stopp U-Bahn“ setzte sich für die Bürgerbefragung zur Lokalbahnverlängerung ein. Für die Befragung waren 2000 Unterschriften notwendig, jedoch wurden im August rund 3500 Unterschriften abgegeben. Die Frage lautet: „Soll für das S-Link Bahnprojekt ein unterirdischer Tunnel vom Hauptbahnhof bis in den Süden der Stadt Salzburg gebaut werden?“ Die Hauptwahlbehörde, bestehend aus dem Magistratsdirektor und Vertretern der Fraktionen, muss dem Antrag auf eine Bürgerbefragung zustimmen.
Der Ausgang der Befragung hat keine politische Bindung. Die Trassenführung nach Hallein und die Kostenaufteilung sind noch offen. Ein Gesamtkonzept soll bis Herbst 2024 vorliegen, bevor das gesamte Bundesland über den S-Link abstimmt. Derzeit durchläuft der erste Abschnitt des S-Link, vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz, eine Umweltverträglichkeitsprüfung."
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