Ein schweres Sturmunwetter riss im Juli den Turm von Gotteshaus in St. Marxen weg. Der Schaden liegt bei einer halben Million Euro, aber die Kirche wird nun wieder aufgebaut. Die Versicherung ermittelt noch die Schäden.
„Jetzt ist zumindest das Dach der Kirche wieder dicht. Bis vor kurzem hatte es dort noch hineingeregnet“, sagt Gerald Ebenberger, Kirchturmsteiger der Osttiroler Firma Greil. Er steht nach wie vor in St. Marxen im Einsatz: „Dass ein Turm von Sturmböen geköpft wurde, habe ich noch nie erlebt.“ Der Turm der spätgotischen Pfarrkirche, die 1215 erstmals urkundlich erwähnt wurde, hat mittlerweile ein Notdach erhalten, damit alles zumindest für den Winter fit ist. Auch das Kirchenschiff, dessen Mauerwerk sehr demoliert worden war, sowie weitere Bereiche am Kirchendach wurden repariert. Ebenberger: „Damit nichts mehr passieren kann, wurde auch der sogenannte Dachfirst eingemörtelt.“
Die Turmspitze liegt noch in der Kirche. Pfarrer Johann Skuk: „Wie das nun alles weitergehen soll, muss die Diözese noch entscheiden.“ Die Versicherung ermittle nach wie vor. „Erste Gespräche zur weiteren Planung stehen kurz bevor“, sagt Rupert Obernosterer, Leiter der diözesanen Bauabteilung. „Ob der Turm wieder spätgotisch nachgebaut wird, bleibt daher noch offen.“ Der geschätzte Schaden, den der Sturm angerichtet hat, liegt bei einer halben Million Euro. Bis zum Kirchtag sollte alles gerichtet sein.
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