Red Bull Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter ist in den Vorstand der mächtigen European Club Association (ECA) gewählt worden. Der Top-Funktionär von Österreichs Fußball-Serienmeister wurde am Donnerstag bei der Generalversammlung der ECA in Berlin in das Board gewählt.
Reiter ist seit 2020 bei der ECA tätig, als Vertreter der Subdivision 2 der im Nationenranking auf den Plätzen sieben bis 15 liegenden Klubs wurde er nun von diesen für das höchste Gremium auserkoren.
„Die ECA vertritt mittlerweile fast 400 Klubs, hat sich in den letzten Jahren auch für die kleineren Ligen ein Stück weit geöffnet. Gemeinsam mit der UEFA wollen wir die Entwicklung im europäischen Fußball weiter vorantreiben“, sagte Reiter. Für Österreichs Bundesliga sei seine Wahl in den Vorstand mit einer gewissen Anerkennung verbunden. Neben Salzburg sind auch Sturm Graz, der WAC, der LASK und der SKN St. Pölten (Frauen) als ordentliche Mitglieder mit Stimmrecht in der ECA vertreten. Rapid und Austria sind assoziierte Mitglieder.
Super League verhindert
Die 2008 gegründete ECA ist die einzige von der UEFA anerkannte Klub-Organisation, Vorsitzender ist der Katarer Nasser Al-Khelaifi, der Präsident von Paris Saint-Germain. Die Vereinigung hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Verbund entwickelt. Mit der UEFA wurde 2021 die Gründung einer Super League verhindert. Maßgeblich trieben die Klubs die Reform der Champions League mit mehr Spielen und noch höheren Milliarden-Umsätzen ab der Saison 2024/25 voran.
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