Linzer Klangwolke

Die ersten Saltos bei steifer Brise auf der Donau

Oberösterreich
07.09.2023 19:00

Die Proben für die Linzer Klangwolke am Samstagabend nehmen Fahrt auf! Die Bühnenschiffe stechen bereits probeweise in See - pardon: in die Donau. Das gesamte Unternehmen ist - wie jedes Jahr - eine große Herausforderung voller Superlativen und Leidenschaft für dieses einzigartige Open-Air-Event. Die „Krone“ machte einen Lokalaugenschein. 

Noch ein Schritt und nicht nach unten schauen. Die Donau hat eine starke Strömung! Endlich stehe ich auf dem Schleppkahn, der am Donau-Ufer ankert. Das Wasser zieht tief unten vorbei. In der Mitte erhebt sich eine Stahlkonstruktion, die wie ein Baum aussieht. „Die ist zehn Meter hoch“, sagt Wolfgang Scheibner, technischer Produktionsleiter der Klangwolke.

Das LIVA-Team: Wolfgang Scheibner, technischer Produktionsleiter, Alexandra Rieger (re.), künstlerische Produktionsleiterin und Assistentin Katrin Fink (li.) (Bild: Einöder Horst)
Das LIVA-Team: Wolfgang Scheibner, technischer Produktionsleiter, Alexandra Rieger (re.), künstlerische Produktionsleiterin und Assistentin Katrin Fink (li.)
Die „Freaks“ aus St. Valentin turnen am Schiff. (Bild: Dostal Harald)
Die „Freaks“ aus St. Valentin turnen am Schiff.

Ein knappes Zeitfenster
Insgesamt gibt es heuer drei Kähne mit Spezialanfertigungen: Beim Baum-Boot gehen Stahläste auseinander, beim Segel-Boot bäumen sich Träger zu „Segeln“, das Musik-Boot trägt Plattformen. „Alle Aufbauten werden mit LED-Licht ausgestattet und Bühnentechnik kombiniert!“, beschreibt Scheibner, was LIVA-Mitarbeiter und Fremdfirmen hier Enormes leisten – unter Zeitdruck: „Aufgrund des Schiffsverkehrs können wir nur eine Woche direkt hier am Ufer schweißen, aufbauen und mit Technik ausstatten.“ Fast alles ist aber schon fertig.

Erste Beleuchtungsproben (Bild: LIVA)
Erste Beleuchtungsproben

Im Zwiegespräch mit der Donau
„Die Proben haben begonnen“, sagt Alexandra Rieger, künstlerische Produktionsleiterin. Die Kletterer der Naturfreunde entern ein Boot, die Luftakrobaten trainieren waghalsige Acts. „Wir machen Doppelsaltos“, erklärt O.C. Ono, Coach der Akrobaten-Gruppe Freaks. „Unsere Acts müssen auch klappen, wenn der Kahn fährt.“ Das wird nicht einfach, in der Mitte der Donau herrscht immer Wind. „Es ist für alle herausfordernd“, betont Scheibner. Sicherheit wird aber groß geschrieben.

Fakten zur Klangwolke

  • Insgesamt wirken 400 Akteure aus der ganzen Welt mit.
  • Die Besucherzone ist zwischen Lentos und Arcotel.
  • Zwei Videotrucks mit 60 Quadratmeter großen Leinwänden ergänzen die Liveshow auf der Donau.
  • Eine Drohne spielt Bilder in Echtzeit zu.
  • Rund 450 Scheinwerfer und 100 Lautsprecher sind im Einsatz
  • Auf Urfahraner Seite steuern Berufsfeuerwehr und freiwillige Feuerwehr Wasserfontänen für Lichteffekte bei.
  • Nach der Klangwolke sorgt DJ Pete Sabo für Stimmung im Donaupark.
  • Der Eintritt zur Klangwolke ist frei!

Auch die jungen Akteure stimmen sich ein
Am Ufer hört man Gesang. Der Jugendchor des Landestheaters stimmt sich auf die Klangwolke „Odyssey“ ein, die auch die „Krone“ präsentiert und die am Samstag (20.30 Uhr) Zigtausende begeistern wird.

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