Die Proben für die Linzer Klangwolke am Samstagabend nehmen Fahrt auf! Die Bühnenschiffe stechen bereits probeweise in See - pardon: in die Donau. Das gesamte Unternehmen ist - wie jedes Jahr - eine große Herausforderung voller Superlativen und Leidenschaft für dieses einzigartige Open-Air-Event. Die „Krone“ machte einen Lokalaugenschein.
Noch ein Schritt und nicht nach unten schauen. Die Donau hat eine starke Strömung! Endlich stehe ich auf dem Schleppkahn, der am Donau-Ufer ankert. Das Wasser zieht tief unten vorbei. In der Mitte erhebt sich eine Stahlkonstruktion, die wie ein Baum aussieht. „Die ist zehn Meter hoch“, sagt Wolfgang Scheibner, technischer Produktionsleiter der Klangwolke.
Ein knappes Zeitfenster
Insgesamt gibt es heuer drei Kähne mit Spezialanfertigungen: Beim Baum-Boot gehen Stahläste auseinander, beim Segel-Boot bäumen sich Träger zu „Segeln“, das Musik-Boot trägt Plattformen. „Alle Aufbauten werden mit LED-Licht ausgestattet und Bühnentechnik kombiniert!“, beschreibt Scheibner, was LIVA-Mitarbeiter und Fremdfirmen hier Enormes leisten – unter Zeitdruck: „Aufgrund des Schiffsverkehrs können wir nur eine Woche direkt hier am Ufer schweißen, aufbauen und mit Technik ausstatten.“ Fast alles ist aber schon fertig.
Im Zwiegespräch mit der Donau
„Die Proben haben begonnen“, sagt Alexandra Rieger, künstlerische Produktionsleiterin. Die Kletterer der Naturfreunde entern ein Boot, die Luftakrobaten trainieren waghalsige Acts. „Wir machen Doppelsaltos“, erklärt O.C. Ono, Coach der Akrobaten-Gruppe Freaks. „Unsere Acts müssen auch klappen, wenn der Kahn fährt.“ Das wird nicht einfach, in der Mitte der Donau herrscht immer Wind. „Es ist für alle herausfordernd“, betont Scheibner. Sicherheit wird aber groß geschrieben.
Auch die jungen Akteure stimmen sich ein
Am Ufer hört man Gesang. Der Jugendchor des Landestheaters stimmt sich auf die Klangwolke „Odyssey“ ein, die auch die „Krone“ präsentiert und die am Samstag (20.30 Uhr) Zigtausende begeistern wird.
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