Die Linzer Polizei reagiert auf die zahlreichen Schlepperaufgriffe in und um Linz in den vergangenen Tagen: Sechs sogenannte Herzschlagdetektoren wurden angeschafft. Ein solcher Sensor kann - am Fahrgestell eines Lastwagens angebracht - Lebenszeichen im Laderaum eines Lastwagens feststellen, ohne dass man ihn öffnen muss.
Wegen der zahlreichen Schlepperaufgriffe in und um die Landeshauptstadt hat die oberösterreichische Polizei nun aufgerüstet: Gleich sechs Herzschlagdetektoren hat die oberösterreichische Polizei zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität angeschafft. Diese hochsensiblen Schwingungssensoren ermöglichen es, Lastwägen auf Lebenszeichen zu überprüfen, ohne sie öffnen, durchsuchen oder gar ausladen zu müssen. Die Geräte werden am Fahrgestell eines Lasters angebracht und können in unter 30 Sekunden feststellen, ob sich Personen im Laderaum befinden oder nicht.
Mehr Aufgriffe, weniger Asylanträge
Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer hat sich am Donnerstag bei einem Lokalaugenschein ein Bild davon gemacht: „Es ist wichtig, die Polizei mit modernster Technik auszustatten, um den Schleppern die Geschäftsgrundlage zu entziehen.“ Obwohl heuer deutlich mehr Flüchtlinge in Österreich aufgegriffen wurden, ist die Zahl der Asylanträge stark gesunken: Bis Ende Juli wurden 28.491 Anträge gestellt, im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es schon fast 44.000. Die stärkste Gruppe sowohl bei Schleppern als auch bei Geschleppten sind auch in diesem Jahr wieder die Syrer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.