Lauter Emotionen

Kuss und Tränen: Was für ein Tag für Sergio Ramos

Sergio Ramos, seine Frau und seine Kinder - alle waren bei der Präsentation bei Sevilla dabei.

(Bild: APA/AFP/CRISTINA QUICLER)

Sergio Ramos wurde am Donnerstag offiziell als Spieler des FC Sevilla präsentiert. Es war für ein Tag voller Emotionen. Frau und Kinder waren auch dabei. Und sogar Tränen.

So geht Inszenierung. Nahe an der Perfektion. Erst kreuzte er im edlen Anzug am Klubgelände auf, dort, in den Katakomben, warteten schon Frau und Kinder auf ihn, die ihn daraufhin erst zur Pressekonferenz und dann- inzwischen im Sevilla-Dress geschlüpft - auf den Rasen begleiteten. Es war der große Tag von Sergio Ramos. Seine Heimkehr zum FC Sevilla, seinem Stammverein, war von jeder Menge Pomp getragen. Ramos schoss Bälle in die Stadionränge, busselte seine Frau ab, hielt eine Rede. Selbige verschlug es ihm dabei immer wieder partiell. Der sonst so raue Verteidiger-Brocken kämpfte mehrmals mit den Tränen. Auch und erst recht, als er auf seinen verstorbenen Vater zu sprechen kam. Die besten Bilder von Ramos‘ Präsentation:

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Ultras skeptisch
Auf uneingeschränkte Gegenliebe stößt Ramos‘ Rückkehr allerdings nicht (auch wenn er dem Vernehmen nach für Sevilla wohl auf einen ganzen Haufen möglicher Wüsten-Kohle verzichtet): Die Sevilla-Ultras fühlen sich dieser Tage an Ramos‘ Abgang vor 18 Jahren zu Real Madrid erinnert. Diesen hätte er provoziert und sich danach auch nicht eben besonders nobel Sevilla gegenüber verhalten.

Ob die Hardcore-Fans ihn nach seiner emotionalen Vorstellung schon ein bisschen mehr ins Herz geschlossen haben?