Nach einem 0:1-Pausenrückstand war das ÖFB-Team am Donnerstag gegen Moldau erst mit den „Stockholm-Startern“ besser. Dennoch gab’s einen enttäuschenden 1:1-Test: „Das haben wir uns ganz anders vorgestellt!“ Die Stimmen gibt’s oben im Video!
Zweimal brandete im Linzer Stadion vor der Pause Jubel auf: Als sich Marko Arnautovic nach 27 Minuten aufwärmte und dann David Alaba nach 38 Minuten. Sagt alles über die Leistung der Kollegen auf dem Feld aus, diese rissen die Fans nie von den Sitzen. Es war ein (Sinnlos)-Test, bei dem sich niemand verletzten wollte, fast jeder Zweikämpfe scheute. So kam ein Gemurkse raus, symbolhaft das 0:1 nach nicht einmal drei Minuten nach einer Slapstick-Einlage von Keeper Bachmann, offensiv war von Rot-weiß-Rot so gut wie nichts zu sehen.
Eine „Casting-Show“ für Stockholm, bei der man sich bei Teamchef Ralf Rangnick präsentieren konnte, sieht anders aus! „Zu umständlich, zu langsam, zu fehleranfällig, das haben wir uns ganz anders vorgestellt“, so Sportchef Peter Schöttel nach den ersten 45 Minuten.
Vier Wechsel zur Pause
Rangnick reagierte verständlicherweise zur Pause, mit Alaba, Arnautovic, Baumgartner und Xaver Schlager kamen vier etatmäßige „Stockholm-Starter“. Das Werkl lief besser, erkennbar bald am Spielstand (1:1 Gregoritsch/51.), als dann auch noch Sabitzer kam, war ein Großteil der Stockholm-Startelf im Einsatz - das hatte Rangnick so nicht geplant gehabt.
Aber wenn sich niemand empfiehlt, müssen halt doch wieder die Arrivierten ran. Und das ist ein bisschen die traurige Erkenntnis des Abends: Da haben viele die Möglichkeit sich zu zeigen, zu empfehlen - und niemand nutzt diese Chance. „Das haben wir uns ganz anders vorgestellt“ - hörte man nach dem Schlusspfiff auch von Rangnick und Gregoritsch, sagt alles aus.
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