Positive Nachrichten gibt es nach dem Wahnsinnsfund in Ansfelden. Bei einer Razzia auf einem alten Hof konnten 44 brutal missbrauchte Hunde befreit werden, die unter grausamsten Bedingungen gehalten wurden. Jetzt brachte eines der armen Tiere elf Welpen auf die Welt.
„Das war knapp! Unvorstellbar, wenn Hündin Susi nur ein paar Tage früher - noch im stockdunklen, zugekoteten Folterkeller in Ansfelden ihre Babys bekommen hätte!“, zeigt sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler erleichtert. „Da hat sie wirklich - nach all ihrem Unglück - doppelt Glück gehabt.“
Nachdem der Tierschutzhof Pfotenhilfe neun der 44 aus dem Ansfeldener Folterkeller geretteten Hunde aufgenommen hatte, fiel Stadler sofort bei einem der bis auf die Knochen abgemagerten Opfer auf, dass es einen Babybauch und große Zitzen hatte. Und jetzt ist es so weit: Die etwa zweijährige Susi, wie sie nun getauft wurde, hat elf Babys auf die Welt gebracht!
Mit Flascherl füttern
Stadler nahm die junge Familie zur Sicherheit mit nach Hause, denn weil Susi zu wenige milchführende Zitzen hat, muss immer wieder mit dem Flascherl zugefüttert werden. Stadler: "Nach der Niederkunft sah ich erst, wie extrem dünn Susi wirklich ist.
Aber es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie isst und trinkt viel und bewacht ihre Großfamilie wie ihren Augapfel. Susi braucht jetzt Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit und unsere volle Unterstützung, aber gemeinsam werden wir das schaffen.“
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