Mitarbeiter in Angst

Jimmy Fallon bedauert sein toxisches Verhalten

Jimmy Fallon brachte seine Mitarbeiter an den Rand der Verzweiflung.

(Bild: APA/AFP/2021 Getty Images)

Der US-amerikanische Moderator Jimmy Fallon hat sich bei seinen Mitarbeitern für sein toxisches Verhalten am Arbeitsplatz entschuldigt und erklärt: „Es ist peinlich und ich fühle mich so schlecht“. Zuvor hatten US-Medien berichtet, seine Mitarbeiter lebten in Angst vor den „Ausbrüchen“ des TV-Superstars.

Jimmy Fallon hat sich am Donnerstagnachmittag bei den Mitarbeitern der „Tonight Show“ entschuldigt, nachdem ein Bericht des „Rolling Stone“ über sein Verhalten gegenüber Mitarbeitern seiner Late-Night-Show erschienen war.

„Fühle mich schlecht“
„Es ist peinlich und ich fühle mich so schlecht. Es tut mir leid, wenn ich Sie und Ihre Familie und Freunde in Verlegenheit gebracht habe“, sagte Fallon während eines Zoom-Meetings mit „Tonight“-Mitarbeitern, berichten US-Medien.

Jimmy Fallon

(Bild: Greg Allen / AP / picturedesk.com)

Show soll Spaß machen
Weiters erklärte er: „Ich fühle mich so schlecht, dass ich es euch nicht einmal sagen kann.“ Er sagte den Anwesenden während des als kurz beschriebenen Meetings: „Ich möchte, dass diese Show Spaß macht, dass sie alle einbezieht, dass sie lustig ist, dass sie die beste Show ist, die besten Leute.“

Ehemalige Mitarbeiter der Sendung „The Tonight Show Starring Jimmy Fallon“ hatten dem „Rolling Stone“-Magazin zuvor eine toxisches Arbeitsumfeld hinter den Kulissen der NBC-Late-Night-Sendung geschildert.

Ausraster
Einige dieser Mitarbeiter sagten, ihre psychische Gesundheit habe sich während ihrer Zeit bei der Show verschlechtert und als Grund Fallon genannt, der unter Druck ausrasten würde. Fallon hat die  legendäre NBC-Show im Jahr 2014 von Jay Leno übernommen.

Seither habe es den Berichten zufolge bereits neun Sendungsverantwortliche gegeben. Bei der  „Daily Show“ von Comedy Central, der „Late Night With Seth Meyers“ von NBC, der „Jimmy Kimmel Live“ von ABC und der „The Late Show With Stephen Colbert“ von CBS gebe es den Berichten zufolge deutlich weniger Fluktuation.