Wegen Unfallgefahr

FPÖ: „Pedalritter raus aus allen Hundezonen!“

Wien
09.09.2023 11:00

Weil sich Radfahrer und Vierbeiner auf der Donauinsel immer wieder in die Quere kommen, will die FPÖ dort jetzt ein Verbot.

Insgesamt gibt es 42 Kilometer Strand und Naturschutzgebiet auf der Donauinsel. Die Insel bietet auch alles was das Radfahrerherz höher schlägen lässt. Ausgewiesene Hundezonen gibt es dort allerdings nur zwei. Ein Umstand den die FPÖ jetzt erneut kritisiert. Dazu kommt, dass es zwischen Stadlauer Ostbahnbrücke und Praterbrücke, direkt am Ufer der Neuen Donau, erlaubt ist, durch die Hundeauslaufzone zu radeln.

Wegen rücksichtslosen Fahrrad-Rowdys will Gemeinderat Toni Mahdalik (FPÖ) dort jetzt ein Radfahrverbot. So wie bei allen anderen Hundefreilaufzonen in der Stadt auch. Zudem fordern die Freiheitlichen generell mehr Hundezonen in der Donaustadt. Immerhin gäbe es fast 10.000 Hunde im Bezirk, aber zu wenige Auslaufzonen.

Die Hundeauslaufzone befindet sich zwischen Stadlauer Ostbahnbrücke und Praterbrücke, direkt am Ufer der Neuen Donau, von Kilometer 8,5 bis 9,1 und ist 21.000 Quadratmeter groß. Die FPÖ fordert dort jetzt ein Radlerverbot. (Bild: FPÖ/Toni Mahdalik)
Die Hundeauslaufzone befindet sich zwischen Stadlauer Ostbahnbrücke und Praterbrücke, direkt am Ufer der Neuen Donau, von Kilometer 8,5 bis 9,1 und ist 21.000 Quadratmeter groß. Die FPÖ fordert dort jetzt ein Radlerverbot.

Von der Stadt heißt es dazu auf „Krone“-Anfrage, dass man laufend Maßnahmen setze, um das Miteinander der einzelnen Gruppen zu verbessern. Der Bereich „Hundebadestrand Süd“ sei eindeutig als Hundeauslaufplatz am Anfang und am Ende des ca. 500 m langen Bereichs mit Schildern gekennzeichnet. Bereits am Hauptweg, am Damm, wo Radfahrer unterwegs sind, befinden sich große Hinweisschilder. Zusätzlich ist bei der Abzweigung am Hauptweg am Anfang und am Ende der Bodenbereich mit Natursteinen versehen, um die Fahrt der Radler zu verlangsamen.

Einzäunung der Hundezone nicht möglich
Eine Einzäunung des Hundeauslaufplatzes entspräche nicht den Vorgaben, die die Donauinsel als Hochwasserschutzeinrichtung erfordert. Das Benutzen der gesamten Donauinsel inkl. Uferbereiche und Wasser ist mit Hunden außerdem gestattet (mit Maulkorb oder Leine) - es bestehe daher keine Notwendigkeit, weitere Auslaufflächen für Hunde zu errichten so die zuständige MA45 - Wiener Gewässer abschließend. Im Zuge der Ausgestaltung des Ernst-Paul-Zimper-Parks soll in Kürze übrigens eine neue Hundezone eröffnet werden.

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