Die Preispolitik des Tiroler Landesenergieversorgers sorgt bei der Arbeiterkammer weiter für Kopfschütteln. „Die Tiwag ist nicht bereit, für PV-Strom denselben Preis zu bezahlen, den sie von ihren Kunden verlangt. Das zeigt deutlich, dass die Tarife für Verbraucher derzeit viel zu hoch sind“, kritisiert AK-Präsident Erwin Zangerl.
Daher müsse die Tiwag ihre Preise „noch im Herbst um mindestens zehn Cent senken.“ Tirols AK-Boss lässt im Kampf für einen günstigeren Strompreis nicht locker. Dass eine Strompreissenkung sehr wohl möglich sei, zeige sich laut Zangerl bei den Einspeis-Tarifen für PV-Anlagen - die seien nämlich deutlich niedriger als der verlangte Strompreis.
Letztendlich werden Menschen mit Versprechungen in die Fotovoltaik getrieben, die nicht erfüllt werden können. So geht Klimawende sicher nicht.
Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl
„Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit“
„Es besteht hier eine enorme Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Einerseits will man Privaten die Fotovoltaik schmackhaft machen, letztendlich wächst aber bei vielen der Frust über Förderlotterien und niedrige Einspeistarife. Letztendlich werden Menschen mit Versprechungen in die Fotovoltaik getrieben, die nicht erfüllt werden können. So geht Klimawende sicher nicht“, kritisiert Zangerl.
Er wirft den Tiwag-Verantwortlichen vor, dass es „ihnen ausschließlich darum geht, ihre Gewinne zu maximieren!“
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