Beim nächsten weltweiten Klimastreik am 15. September werden einmal mehr auch in Niederösterreich von Umweltschützern zielführende Maßnahmen gefordert - etwa der Ausbau erneuerbarer Energien.
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“ So lautet das Motto des weltweiten Klimastreiks kommenden Freitag. Im Kampf um mehr Maßnahmen werden die Stimmen lauter. Nach drei Protestaktionen der Klimakleber in St. Pölten setzte nun auch Fridays for Future (FFF) ein deutliches Zeichen. „Während diesen Sommer ein Extrem dem nächsten gefolgt ist, hat sich die Landesregierung ein neues Feindbild geschaffen: Klimaaktivisten!“, so Flora Peham von FFF.
Dabei sollten laut der 19-Jährigen lieber die erneuerbaren Energien ausgebaut werden: In Niederösterreich sei das größte Potenzial dafür zu finden - in der Solar- und Windenergie. „Bis 2040 könnte das weite Land seine Energie zu 100 Prozent erneuerbar produzieren“, ist Christian Oberbauer von Scientist For Future überzeugt.
Auch der zunehmende Flächenfraß müsse laut Experten gestoppt werden. Dafür brauche es ein Raumordnungsgesetz mit verbindlichen Regelungen sowie eine Mobilitätswende. Und keine veralteten Straßenbauprojekte wie die Ostumfahrung in Wiener Neustadt oder die S34 in St. Pölten. „Wir brauchen intakte Böden für ein intaktes Klima“, hält WWF-Bodenschutzexperte Simon Pories fest.
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