Das Muster „grün geflammt“ ist das Markenzeichen der Gmundner Keramik. Der Farbton prägt auch heute noch den Auftritt des Traditionsunternehmens, das bei Innovationen aber immer mutiger wird - und jetzt sogar unter die Wasserpfeifenhersteller geht.
„Ich möchte die Marke entstauben", hatte Gmundner-Keramik-Eigentümer Markus Friesacher im Frühjahr bei der Eröffnung des Manufakturverkaufs in Anif verraten. Und den Worten folgen immer mehr Taten.
Gemeinsam mit Online-Händler Westwing entstand eine Edition, bei der ein roter Hummer das Geschirr der Gmundner ziert. Die Stücke, die 2021 eigentlich nur in limitierter Zahl aufgelegt werden hätten sollen, wurden dauerhaft ins Sortiment aufgenommen.
Zusammenarbeit mit Molto Luce in Wels
Auch in puncto Accessoires macht das Traditionsunternehmen vom Traunsee von sich reden. Mithilfe von Molto Luce, dem Leuchtenspezialisten aus Wels, kreierten die Keramikmacher eine Hänge- und Wandlampe und jetzt neu auch eine Tischleuchte. Die Lampenschirme, für die auch eigene Glasuren entwickelt wurden, kommen aus der Manufaktur in der Traunseestadt.
Auf völlig neues Terrain wagt sich Gmundner Keramik nun vor der Einweihung des neuen Shops in der Auerspergstraße in Wien, die morgen stattfindet. Inspiriert durch ein Posting der Satire-Plattform dietagespresse wurden in Abstimmung mit Produktionsleiter Alexander Köck und Landesmuseum-Direktor Alfred Weidinger für die „Academy of Ceramics Gmunden“ drei Bongs von Künstler Chuma Maweni hergestellt.
Formen-Entwicklung braucht noch Zeit
Aufgrund vieler Anfragen begann das Unternehmen nun mit der Fertigung von Formen für die Produktion der Wasserpfeifen. Der Traditionsbetrieb aus Oberösterreich nimmt Vorbestellungen entgegen, fordert aber Geduld ein: Die Entwicklung dieser Formen ist ein sehr zeitintensiver Arbeitsprozess. Bis zum Produktionsstart dauert es also noch etwas.
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