Nach langem Streit

Pleite: „5020“-Festival hat Insolvenz angemeldet

Salzburg
09.09.2023 09:00

Ausgebliebene Fördergelder, ein nicht enden wollender Streit darüber mit der Stadtpolitik und ein gekürztes Programm machten dem Festival heuer zu schaffen. So sehr, dass der Verein nun Insolvenz anmeldete. Der Hauptgrund dafür: Statt der ursprünglich zugesagten 100.000 Euro bekam das Festival heuer durch einen Beschluss von ÖVP und FPÖ nur mehr 60.000 Euro von der Stadt. Künstler, die bereits auf Basis des ursprünglichen Budgets gebucht worden waren, konnten nicht mehr storniert werden.

Mitveranstalter Markus Rauchmann (li.) gab sich damals optimistisch. (Bild: Tschepp Markus)
Mitveranstalter Markus Rauchmann (li.) gab sich damals optimistisch.

Noch Ende Juli gaben sich die Festival-Veranstalter kämpferisch. Anfang September wollten sie das neue Konzept für das kommende Jahr 2024 einreichen. Auch für den Fall, dass Förderungen erneut gekürzt worden wären, hätten die Veranstalter eine Lösung gehabt: Sie wollten sich selber nach Sponsoren umsehen. Eine Absage des Festivals war zu diesem Zeitpunkt nur die äußerste Notlösung.

Die Reaktionen der Politik auf die nun eingereichte Insolvenz des Vereins ließen nicht lange auf sich warten: „Die jungen Menschen in Salzburg wollen eine lebendige Stadt und haben sich diese auch verdient. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen und auch dafür kämpfen, diese finanziell abzusichern“, sagte etwa der SPÖ-Klubvorsitzende Vincent Pultar.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt