Eisbullen sind in der Champions Hockey League weiter in der Not. Nur mit Heimsieg über Norwegens Meister Stavanger Oilers bleibt die David-Truppe im Königsliga-Rennen. Defender Genoway fordert von seiner Mannschaft ein Statement.
Das Glück ist ein Vogerl. Und das landete am Donnerstag sicher nicht auf den Schultern der Eisbullen. Die ohnehin in der neuen Saison noch auf der Suche nach ihrer Meisterform sind. Mit 1:2 gingen sie damit auch im dritten Champions League-Spiel – erstmals daheim – als Verlierer vom Eis, stehen nach dieser unrühmlichen Premiere weiter punktlos da.
Zwar griffen gegen den deutschen Vizemeister Ingolstadt erstmals in dieser Saison die Rädchen besser und länger ineinander, dennoch steht unterm Strich der Fakt, dass die Bulls unter ihrem neuen Trainer David, der erneut die Sturmreihen umstellte, inklusive Vorbereitungsspielen erst eine von acht Partien gewinnen konnten. Was natürlich weiter am Selbstvertrauen der Salzburger Truppe nagt. „Wir hätten uns sicher zwei, drei Tore verdient“, wurmten auch Flo Baltram die vergebenen Torchancen, aber auch Schüsse, die ihr Ziel nur knapp verfehlten.
Wir wollen beweisen, dass wir zu Recht in der Champions League mit den besten Teams von Europa spielen
Chay Genoway
Im Vorjahr enge Duelle
Damit wartet heute in der CHL mit dem Heimspiel gegen Stavanger Oilers der letzte Strohhalm, um mit einem Sieg überhaupt in brauchbarer Schlagdistanz zu den Top-16 und den Play-off-Tickets vor den beiden Oktober-Spielen – in Belfast und daheim gegen Lahti Pelicans – zu bleiben. „Wir müssen unseren Weg weiter fortsetzen, trachten, 60 und nicht nur 55 Minuten aufs Eis zu bringen“, hofft David auf mehr Konstanz im Spiel des Eishockeyliga-Champs.
„Wir wollen beweisen, dass wir zu Recht in der Champions League mit den besten Teams von Europa spielen“, formuliert es Chay Genoway, einziger Torschütze gegen Ingolstadt. Im Vorjahr wurden die Norweger in der Gruppe (3:2 n.…V./H, 3:2 n. P./A) zweimal niedergerungen.
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