Betrunken und aggressiv waren die Männer, zu denen die Polizei in der Nacht auf Samstag bei Einsätzen in der Landeshauptstadt und im Pinzgau gerufen wurde. Insgesamt drei Beamte wurden dabei verletzt.
In Salzburg-Maxglan wollte die Polizei einen Betrunkenen daran hindern, mit einem Auto wegzufahren. Passanten hatten die Polizei verständigt. Sie fuhr dem Pkw hinterher, der Lenker stoppte von selbst und stieg aus. Als die Beamten ihn und sein Fahrzeug kontrollieren wollten, versuchte der Betrunkene über einen Zaun zu springen. Dabei riss er einen Polizisten zu Boden. Beim Versuch eines Beamten, den Mann festzunehmen, schlug der Betrunkene ihm mehrmals mit der Faust gegen den Kopf. Mit seinem Ellbogen traf er dann den Kehlkopf des Beamten und verletzte ihn schwer.
Mit Verletzungen am Kehlkopf und an der Nase kam der Polizist ins Universitätsklinikum und musste vom Dienst abtreten. Ein zweiter Beamter wurde ebenfalls ärztlich untersucht, er konnte mit einer Prellung am Knie im Dienst bleiben. Der Betrunkene wurde ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Gegen ihn wird nun ermittelt. Der Vorwurf lautet: Verdacht auf versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchte absichtliche schwere Körperverletzung und vollendete schwere Körperverletzung.
In Neukirchen wollten Polizeibeamte eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen bei einem Zeltfest schlichten. Sie schafften es, die aufgeheizte Stimmung unter den „sechs bis acht“ Beteiligten zu beruhigen und wollten mit den Aggressoren die Situation klären. Das war nicht möglich, weil zwei Brüder stark alkoholisiert waren, die Beamten beschimpften und mit Faustschlägen bedrohten.
Der Polizei gelang es nicht, die Identität festzustellen. Sie wollte die Männer festnehmen. Einer der beiden Brüder wehrte sich und traf einen Polizisten mit dem Ellbogen am Jochbein. Die beiden Beschuldigten kamen aufs Revier der Polizei in Zell am See. Der verletzte Beamte ließ sich im Krankenhaus Mittersill ärztlich versorgen.
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