Valentino Rossi bekam in seinem Heimatort den Schlüssel der Stadt. Seine Fans strömten nach Tavullia, um der MotoGP-Legende nahe zu sein.
Schon bei der Einfahrt nach Tavullia, einem Ort im Hinterland nahe Rimini, wird einem sofort klar, wer hier der Sohn der Stadt ist: Valentino Rossi. Überall gelbe Fahnen mit der legendären 46 drauf. Das Ortsschild ist beschmiert mit Lobeshymnen an die Motorrad-Ikone. An diesem Tag wird am Rande des Misano-Grand-Prix der Legende eine Ehre zuteil: Er bekommt von seinem Heimatort den Schlüssel der Stadt verliehen. Ein Riesending - verglichen mit einem Orden des Präsidenten oder der Aufnahme in die „Hall of Fame“ der besten Fahrer.
Während an der Strecke noch über die Zukunft von Marc Márquez und einen möglichen Wechsel zu Gresini-Ducati getuschelt wird, interessiert hier nur einer: Vale! Der neunfache Weltmeister und populärste Motorradfahrer aller Zeiten. Wenn auch schon seit Saisonende 2021 in Pension, macht der „Doktor“ nicht nur in Italien noch immer alle verrückt. Er ist der Star. Wegen ihm sind sie alle gekommen. Hat man kein T-Shirt mit der „Rossi-46“ an, fällt man hier auf wie ein bunter Vogel. Schon Stunden vorher sind alle Zufahrtsstraßen in den Ortskern von Tavullia gesperrt, um einen Platz vor der Tribüne am Hauptplatz zu bekommen, stehen Rossi-Fans schon seit dem frühen Nachmittag an. Auch Sandra und John - zwei Motorrad-Fans älteren Semesters, die extra aus Florida angereist kamen: „Wir machen eine Italien-Rundreise. Vale zu sehen ist der Höhepunkt.“
Auch für Ronny Müller aus dem steirischen Gamlitz. Rund 30-mal war er schon hier. Gemeinsam mit seinen Freunden Gerhard, Hans, Marc und Ramona feierte das Fanklub-Mitglied sein Idol: Und ergatterte am Ende sogar (wieder einmal) ein Foto mit Vale. Ronny strahlt zufrieden: „Wir Rossi-Fans sind eine große Familie. Auf der ganzen Welt!“
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