Erneut herrscht Aufregung in Wien-Meidling. Im Springerpark - rund um die Politische Akademie der ÖVP in der Tivoligasse - fielen, wie berichtet, wieder zahlreiche Bäume der Motorsäge zum Opfer. Viele Anrainer Anrainer zweifeln die offizielle Darstellung an.
„Anscheinend will jemand den einstigen Wald in einen Park verwandeln. Ersatzpflanzungen können das bei Weitem nicht ausgleichen“, sagt eine Nachbarin.
Sicher ist: Einmal im Jahr lässt die ÖVP von einem Sachverständigen den Baumbestand im Park auf Schädlinge untersuchen. Ein Sprecher: „Die Akademie lässt die Bäume prüfen. Ob diese gefällt werden müssen, entscheidet aber die Magistratsabteilung.“ Und diese Experten sind heuer fündig geworden.
Im April und im Sommer mussten mehrere Bäume gefällt werden. „Wo früher ein Gefühl von Wald aufkam, ist nun ein karger Park“, klagt eine Nachbarin.
Laut offizieller Darstellung seien 15 Bäume zu alt oder eine Gefahr für die Sicherheit gewesen. Doch die Anrainer glauben das nicht: „Dass der Großteil der Bäume gefällt wird, weil sie angeblich ihre Altersgrenze erreicht haben, erscheint uns als äußert merkwürdig. Wir suchen einen objektiven Sachverständigen, der uns weiterhelfen kann.“
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