Prinz Harry hat am Samstagabend die Athletinnen und Athleten der „Invictus Games“ in Düsseldorf willkommen geheißen. „Guten Abend zusammen und herzlich willkommen zu den Invictus Games 2023 hier in Düsseldorf“, sagte der 38-Jährige auf Deutsch und fügte hinzu: „Ich bin ein Düsseldorfer.“
Die Invictus Games für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten seien ein bewegendes Ereignis, sagte Harry. Im Mittelpunkt stünden Respekt und Wertschätzung. „Schaut euch eure Uniform an“, sagte er. „Das mag nicht mehr ein Camouflageanzug sein, aber ihr habt wieder eine Flagge auf eurer Schulter oder eurer Brust. Ihr und eure Familien - ihr seid wieder Teil eines Teams.“
„Inspirierendes Vorbild sein“
Mit sichtlicher Bewegung begrüßte Harry auch die Teammitglieder der Ukraine und rühmte sie für ihren besonderen Mut und ihre Unerschütterlichkeit.
Die Spiele dienten auch dem Zweck, eigene Unsicherheiten zu überwinden, sagte Harry. „Du könntest eben die Person sein, die für eine andere Person das inspirierende Vorbild ist“, sagte der Prinz. Jetzt gelte es, sich ganz auf die Spiele einzulassen: „Seid ihr bereit?“
„Einfach riesig stolz“
Am späten Samstagabend war Harry zudem noch zu Gast im ZDF-„Sportstudio“. „Ich bin einfach riesig stolz, wenn ich sehe, wie glücklich diese Menschen sind“, blickte er mit großer Freude auf die Entwicklung der von ihm initiierten „Invictus Games“. Für ihn sei es wichtig zu erleben, dass die Community, verwundete Soldatinnen und Soldaten, die nun an den sportlichen Wettkämpfen teilnehmen, andere Betroffene inspirierten.
Zu sehen, wie entschlossen und auch widerstandsfähig die Teilnehmer seien, die oft das Schlimmste erlebt hätten, das könne sehr viele Menschen inspirieren. Harry war selbst als Offizier der British Army in Afghanistan im Einsatz. Als er zurück in die Heimat reiste, war er mit schwerstverwundeten Soldaten im Flugzeug - für den Prinzen ein Wendepunkt. „Wenn du mit so etwas konfrontiert bist, dann verändert sich dein Leben“, sagte Harry.
Seit 2014 ein Herzensprojekt
Wenn man, so wie er, mit einer großen öffentlichen Plattform aufgewachsen sei, dann sei klar, dass man das dann auch nutzen müsse. So initiierte er 2014 die „Invictus Games“, seither sei die Zahl der teilnehmenden Länder und Sportler immer weiter gestiegen.
Besonders wichtig sei es ihm auch, Menschen dazu zu ermutigen, über psychische Probleme wie eine posttraumatische Belastungsstörung zu sprechen, sagte der Prinz. „Damit rettet man unter Umständen dem ein oder anderen das Leben.“
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