Bei der Klausur der Tiroler Landesregierung in Schwaz steht die Kinderbetreuung im Mittelpunkt. Was seit der letzten Tagung im Jänner vor allem im Bereich der Energie geschah, zeigt indes Landeshauptmann Anton Mattle auf.
Die Tiroler Landesregierung geht ab Montag in Schwaz auf Klausur. Dabei wird es wie berichtet vor allem um die Kinderbetreuung und einen Rechtsanspruch darauf gehen. Vor der zweiten Klausur in diesem Jahr zog LH Anton Mattle am Sonntag kurz Bilanz, was seit der 1. Klausur im Jänner des Jahres passiert ist. „Das erste Halbjahr war der Energiewende mit all ihren Chancen und Herausforderungen gewidmet. Ein zentrales Projekt daraus ist der massive Ausbau von Fotovoltaik, unter anderem mit dem Fördercall für die Errichtung von PV-Großanlagen auf Parkplätzen und anderen versiegelten Flächen“, resümiert der Landeschef.
Daher wurde auch bereits die Überarbeitung und Aktualisierung der Energieszenarien Tirol 2050 in Auftrag gegeben!
LH Anton Mattle
Bild: Christof Birbaumer
Windkraft weiter Thema
Das Thema wird die Regierung aber auch weiterhin beschäftigen. Mattle: „Es braucht noch viele weitere Schritte, um die vollkommene Energieautonomie 2050 zu erreichen. Daher wurde auch bereits die Überarbeitung und Aktualisierung der Energieszenarien Tirol 2050 in Auftrag gegeben!“ Auch die Windkraft spielt eine Rolle: 800 bis 1200 Gigawattstunden an Energie aus der Windkraft könnten in Tirol potenziell erzeugt werden - umgerechnet ist das ein Anteil von 3,3 bis 4,9 Prozent des aktuellen Energiebedarfs, erklärt der Tiroler Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf die 100.000-Euro-Prämie für das erste in Tirol realisierte Windrad verweist.
Damit leisten unsere Bildungszentren für den ländlichen Raum und ihre Absolventinnen und Absolventen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Kinderbildung und -Betreuung in unseren Dörfern.
LHStv. Josef Geisler (ÖVP)
Bild: Birbaumer Christof
Auch Kinderbetreuung im Fokus
Die Kinderbetreuung wird in mehrfacher Hinsicht Thema sein. Qualifiziertes Personal in der Kinderbetreuung ist nämlich nicht nur in den Ballungsgebieten sehr stark nachgefragt, sondern auch im ländlichen Raum. Seit dem Schuljahr 2019/2020 können Schüler der fünf Tiroler Fachschulen für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement in Lienz, St. Johann, Rotholz, Imst und Landeck im Rahmen des Schwerpunkts Gesundheit und Soziales die Ausbildung zur Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen in ihrer Schulzeit absolvieren.
150 Schülerinnen haben dieses Angebot bereits in Anspruch genommen und diese Zusatzqualifikation erworben. „Damit leisten unsere Bildungszentren für den ländlichen Raum und ihre Absolventinnen und Absolventen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Kinderbildung und -Betreuung in unseren Dörfern“, sieht LHStv. Josef Geisler viele Chancen und eine Jobgarantie nach Abschluss einer Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement.
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