Die Vorfreude der 15.741 Schulanfänger in Oberösterreich ist enorm, doch es gibt viele Sorgen. Da ist eine Volksschule in Linz nur ein Beispiel. Hier sind schon die Eltern auf der Suche nach einer Lehrkraft, damit die Klasse nicht alleine dasteht.
„Guten Morgen, Frau Lehrerin!“, „Guten Morgen, Kinder!" - heute wird’s in einer dritten Klasse der Volksschule 44 in Linz-Pichling zum Schulstart nicht so fröhlich zugehen. Die Klasse startet ohne Lehrerin ins neue Schuljahr - inzwischen suchen Eltern schon auf sozialen Medien nach einer Lehrperson. Kein Einzelfall. In Summe sind an Oberösterreichs Pflicht- und Höheren Schulen, wo sich heute 172.813 Kinder einfinden, rund 150 Pädagogen-Stellen unbesetzt. Um langfristig den Mangel zu beheben, wird in Maturaklassen heuer aktiv für den Lehrerjob geworben.
Am Montag werden alle 15.741 Taferlklassler sicher von den Eltern zur Schule gebracht, viele Mamas und Papas haben aber nicht jeden Tag Zeit fürs „Elterntaxi“. Vor Schulbeginn wackelten in etwa 50 Gemeinden die Busse des „Gelegenheitsverkehrs“, der außerhalb der regulären Öffis fährt. Noch sind nicht alle Sorgen vom Tisch und es wird in einigen Orten improvisiert werden müssen.
Mehr Ukraine-Kinder
Übrigens starten heute knapp 1500 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in Oberösterreich ins Schuljahr, diese Zahl hat sich um etwa sieben Prozent erhöht im Vergleich zum Vorjahr.
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