Paragleiter verletzt

Am Bischling: Drei Abstürze in drei Tagen

Verhängnisvolles Wochenende in Werfenweng: Innerhalb von nur drei Tagen gab es am beliebten Paragleiter-Hotspot gleich drei Abstürze (Symbolbild).

(Bild: Carlos - stock.adobe.com)

Verhängnisvolles Wochenende in Werfenweng: Innerhalb von nur drei Tagen gab es am beliebten Paragleiter-Hotspot gleich drei Abstürze. Zwei der Verunfallten erlitten schwere Rückenverletzungen.

Sonntagmittag schlug ein deutscher Paragleiter am 1830 Meter hohen Bischling in Werfenweng rund 50 Meter unterhalb des Startplatzes am Boden auf. Er dürfte einen Flugfehler gemacht haben. Der 61-Jährige erlitt schwere Rückenverletzungen. Die Mannschaft des Rettungshubschraubers „Martin 1“ barg den Mann am Tau und flog ihn ins Klinikum Schwarzach.

Schon am Samstag war ein 39-jähriger Tscheche kurz nach dem Start am Bischling abgestürzt. Er blieb unverletzt und stieg selbstständig zurück zum Startpunkt. In dem mit Latschen bewachsenem, unwegsamen Gebiet konnte der Pilot allerdings seinen Flugschirm nicht mehr bergen. Das erledigten am Sonntag Spezialisten.

Begonnen hat die Pannenserie schon am Freitag. Ein 61-jähriger Flugsportler kam ins Trudeln, weil plötzlich sein Notschirm aufgegangen war. Er stürzte mit hoher Geschwindigkeit aus fast 300 Meter Höhe auf eine Wiese ab und wurde schwer am Rücken verletzt.

Drei einheimische Paragleiter leisteten Erste Hilfe
Den Unfall haben drei einheimische Paragleiter beobachtet: Ein 33-jähriger Arzt und Bergretter aus St. Johann und zwei Gollinger Bergretter flogen sofort zu dem Mann und leisteten dem Verletzten Erste Hilfe. Er kam mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Schwarzach.