Am Tag des Schulbeginns in Tirol rückte die Letzte Generation im Raum Innsbruck zum Klimaprotest aus. Blockiert wurde Montagfrüh die B171, die Tiroler Straße, bei Rum sowohl in Richtung Landeshauptstadt als auch in Richtung Hall. Behinderungen und Staus waren die Folge. Auch in Graz und Linz kam es zu Protesten.
In Graz blockierten die Aktivisten die Petersgasse, in Linz wurden die Autobahnabfahrten an der Prinz-Eugen-Straße versperrt. „Wenn die Städte Innsbruck, Graz und Linz die Bundesregierung nicht an die Einhaltung der eigenen Klimaziele erinnern, sind sie für den verheerenden Katastrophensommer, der noch immer kein Ende genommen hat, mitverantwortlich“, heißt es vonseiten der Letzten Generation.
„Verletzte Kinderrechte“
Zum heutigen Schulbeginn im Westen machen die Aktivisten „auch auf die Verletzung der Kinderrechte“ aufmerksam: „Besonders für unsere Kinder sollten wir uns doch um die schnelle Umsetzung der 93 sozial gerechten Empfehlungen des Klimarates der Bürger:innen bemühen“, so die Protestierenden.
👦 VERLETZTE KINDERRECHTE 👦
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) September 11, 2023
🏫 Zu Schulbeginn brachten heute Menschen aus der Zivilbevölkerung in 3 Bundesländern ihre Zukunftssorgen zum Ausdruck:#LetzteGeneration@a22networkpic.twitter.com/DK6s9ZJCZ5
Altbekannte Forderungen
Ein wirksames Klimaschutzgesetz bleibe „die Regierung ihren Bürgerinnen und Bürgern seit über 983 Tagen schuldig. Trotz Überschwemmungen in Kärnten und über 35 Hitzetagen in diesem Klimakatastrophensommer weigert sich die Regierung noch immer, die Empfehlungen des österreichischen Klimarates umzusetzen.“
Die Regierung muss endlich handeln und die Rechte unserer Kinder schützen!
Sprecherin Marina Hagen-Canaval
Sprecherin Marina Hagen-Canaval erklärte zudem: „In einer Welt, in der wir von Krise zu Krise schlittern, können sich unsere Kinder nicht frei entfalten. Kinderrechte sind in einer Welt ohne genug Trinkwasser und Nahrung nichts mehr wert. Die Regierung muss endlich handeln und die Rechte unserer Kinder schützen!“
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