160 Passagiere an Bord
Russischer Airbus musste in Sibirien notlanden
Ein russisches Passagierflugzeug mit mehr als 160 Menschen an Bord ist am Dienstag in Sibirien notgelandet. Aufgrund eines technischen Problems setzte das Flugzeug auf einem Feld auf, wie die russischen Behörden mitteilten. Die Passagierinnen und Passagiere wurden vorübergehend im nächstgelegenen Dorf untergebracht.
Bei dem Vorfall soll niemand verletzt worden sein. Über die Zahl der Menschen an Bord gab es widersprüchliche Angaben. Laut der Online-Plattform The Aviation Herald handelt es sich um 159 Passagierinnen und Passagiere sowie sechs Besatzungsmitglieder, die im nächstgelegenen Dorf untergebracht worden seien. Andere Quellen sprachen von insgesamt 161 oder auch 167 beziehungsweise 170 Personen.
Der Airbus A320 der russischen Fluggesellschaft Ural Airlines kam aus der Schwarzmeerstadt Sotschi und war auf dem Weg nach Omsk. Um 4.44 Uhr unserer Zeit musste die Maschine „außerplanmäßig“ auf einem Feld in der Nähe des Dorfs Kamenka in der Region Nowosibirsk landen. Es sei eine Untersuchung wegen „Verletzung der Sicherheitsvorschriften für den Luftverkehr“ eingeleitet worden, hieß es.
Keine größeren Schäden
Die technischen Probleme wurden nicht näher ausgeführt. Wegen der westlichen Sanktionen hat Russland Probleme mit der Wartung und dem Zugang zu Ersatzteilen für Airbus- und Boeing-Flugzeuge. Zuletzt wurden deshalb Befürchtungen hinsichtlich der Flugsicherheit laut. Rettungskräfte veröffentlichten am Dienstag Aufnahmen des Flugzeugs mit ausgefahrenen Notrutschen. Größere Schäden waren nicht zu erkennen.
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