Haris Tabakovic spielt offenbar „sehr konkret“ mit dem Gedanken, dem Schweizer Fußballverband adieu zu sagen, um sich dem bosnischen Nationalteam anzuschließen. „Es sind einige Formalitäten zu erfüllen. Dazu bin ich bereit“, so der ehemalige Austria-Torjäger.
„Ich habe immer gesagt, ich bin offen für beide Verbände - und warte ab, wer mich nominiert. Wenn die Bosnier Ernst machen, bin ich bereit, für das Heimatland meiner Eltern zu spielen“, erklärte der 29-Jährige dem „kicker“. Tabakovic‘ Eltern waren vor dem Krieg in Bosnien geflüchtet, er selbst kam in Grenchen zur Welt.
Nachdem der Hertha-Profi im Laufe seiner Karriere zwar auf einige Einsätze in den Schweizer Jugend-Nationalteams gekommen war, blieb ihm ein Auftritt in der Truppe von Murat Yakin bislang verwehrt. Dafür könnte es nun in der zweiten Heimat endlich klappen ...
Während die Schweiz in der EM-Qualifikation in der Gruppe I aktuell die Tabellenspitze bilden, stehen die Bosnier in Gruppe J bei vier Niederlagen aus fünf Spielen, gerade einmal sechs Tore wollten Edin Dzeko und Co. bis dato gelingen. Der ein oder andere Tabakovic-Treffer würde da sicher nciht schaden ...
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