Der Umweltfahrplan der Stadt ist ehrgeizig (klimaneutral bis 2040). Da gilt es Zeichen zu setzen und mit gutem Beispiel voran gehen. Die Dachflächen des Wiener Rathauses sind nun gut bestückt mit Photovoltaikmodulen.
Das ist von außen nicht sichtbar, nur aus der Vogelperspektive, weil die Auflagen des Denkmalschutzes zurecht streng sind. Die Anlage geht Ende September in Betrieb.
Die 572 Module decken den Verbrauch von ca. 110 Haushalten ab. Der aus Sonnenkraft gewonnene Strom wird direkt ins Netz des Prachtgebäudes eingespeist. Für die Beleuchtung (Festsaal wird heuer auf LED umgestellt), zum Heizen, für den Betrieb von Geräten. Völlig energieautark wird das Rathaus dadurch nicht.
Nur etwa 10 Prozent des Verbrauchs des weitläufigen Gebäudes, in dem sich viele Büros befinden, werden mit Solarenergie abgedeckt, heißt es. Begründung: Wegen Denkmalschutz-Vorgaben konnten nicht mehr Module montiert werden.
„Der Anteil erneuerbarer Energien wird weiter wachsen. Dafür stellen wir nicht zuletzt mit der großen Baunovelle die Weichen“, so Stadt-Chef Michael Ludwig und Vize Kathrin Gaál (SPÖ). NEOS-Wien- Klimasprecher Stefan Gara ergänzt: „Die neue Photovoltaik-Anlage am Dach des Wiener Rathauses ist der Leuchtturm für die Sonnenstrom-Offensive der rot-pinken Fortschrittskoaltion. In den vergangenen 2,5 Jahren wurde die installierte Photovoltaik-Leistung verdreifach.“
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