Der FC Bayern München gibt Julian Nagelsmann, der im März freigestellt worden war, jedoch noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, frei. Pikant: Der deutsche Rekordmeister würde - unter zwei Bedingungen - für den DFB auf eine Ablösesumme verzichten - aber auch für Real Madrid?
Wie die „Bild“ berichtet, hat sich DFB-Vize-Präsident Hans-Joachim Watzke bereits beim FC Bayern nach Julian Nagelsmann erkundigt. Laut dem deutschen Medium sei Nagelsmann nach dem Rauswurf von Hansi Flick die „Wunschlösung“ des DFB. Aber die Deutschen haben offenbar einen mächtigen Konkurrenten. Denn das spanische Medium „Don Balon“ berichtet, dass auch Real Madrid Nagelsmann ab Sommer 2024 als Ancelotti-Nachfolger auf dem Zettel hat!
Erfreulich für den DFB: Der FC Bayern würde anders als bei anfragenden Vereinen auf eine Ablösesumme verzichten. Zur Erinnerung: 2021 hatten die Münchner satte 20 Millionen Euro an RB Leipzig für die Personalie Nagelsmann überwiesen.
Zwei Bedingungen
Der DFB müsste dafür jedoch die Gehaltsforderungen von Nagelsmann übernehmen, eine Abfindung will der FC Bayern nicht zahlen. Sein Jahresgehalt soll bei stolzen 7 Millionen Euro liegen. Außerdem muss das eigentlich schon nach der DFB-Verpflichtung von Flick versprochene Testspiel zwischen dem FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft endlich stattfinden.
Noch zu jung?
Offen ist jedoch weiterhin die Bereitschaft von Nagelsmann für den Teamchef-Posten. Sein Image hat nach seinem wenig ruhmreichen Abgang beim FC Bayern München gelitten. Ein nächstes missglücktes Engagement beim völlig verunsicherten DFB-Team würde den 36-Jährigen in der Karriere nochmals zurückwerfen. Sein Alter dürfte intern zumindest kontrovers diskutiert werden.
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