„Das ist ja schrecklich“: Viele Tiergarten-Besucher mussten nach dem Nashorn-Drama die Rückreise antreten. Wie berichtet, starb eine Tierpflegerin (33) auf tragische Weise. Unklar ist, wie es jetzt weitergeht: Ab 10 Uhr will der Zoo Salzburg neue Informationen veröffentlichen.
„Wenn ich das höre, fange ich schon selbst zum Zittern an“, sagt Ramona beim Gespräch mit der „Krone“ Dienstagfrüh vor dem Eingang des Tiergartens. Die bayerische Betreuerin bei der Lebenshilfe Deggendorf wollte mit Kollegen und 13 ihrer gehandicapten Patienten den Zoo besuchen: „Wir haben zurzeit Urlaubswoche und machen jeden Tag einen Ausflug.“ Sie war nicht die einzige, die umdisponieren musste: „Wir sind extra aus Burghausen hergefahren“, erzählt Maria mit ihrem Sohn (2) im Arm. Danach fuhr die Familie wieder weg.
Nächste Schritte
Auch am Mittwoch bleibt der Zoo nach dem tragischen Nashorn-Unglück geschlossen. „Wir müssen jetzt schauen, wie es weitergeht“, teilt die Zoo-Chefin Sabine Grebner mit. Am Mittwoch sollen im Rahmen einer Pressekonferenz die nächsten Schritte angekündigt werden. Grebner betonte noch, dass alle Sicherheitsauflagen erfüllt seien. Erst kürzlich gab es eine Kontrolle. Das Arbeitsinspektorat werde jetzt ohnehin prüfen.
Die 27 Tierpfleger, die der Zoo beschäftigt, hatten am Dienstag selbst die Wahl, ob sie bei der Arbeit bleiben oder heim gehen wollen. „Wir sind hier eine große Familie. Das trifft uns alle, wir sind tief bestürzt und geschockt.“
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