Leere Ränge beim Davis-Cup-Duell mit Frankreich - der Schweizer Stanislas Wawrinka ist entsetzt und macht Ex-Fußballstar Gerard Pique dafür verantwortlich. Ex-Tennisprofi Mardy Fish erhebt sogar schwere Vorwürfe: „Die haben den Davis Cup getötet!“
Vor seinem Spiel gegen Ugo Humbert im Davis Cup gegen Frankreich war Wawrinka verärgert. Via Twitter veröffentlichte der Routinier ein Video, das die spärlich gefüllte Zuschauertribüne in Manchester zeigt. Der Schweizer fügte ein wütendes Emoji hinzu und schrieb: „Danke Gerard Piqué und ITF Tennis!“
Zur Erklärung: Der ehemalige Barcelona-Star ist Präsident der Investmentgruppe „Kosmos“. Diese hatte 2019 entscheidend zur Davis-Cup-Reform beigetragen. So duellieren sich, wie jetzt beispielsweise in Manchester in der Finalgruppe B, etwa auch mal zwei nicht heimische Nationen. Ende des Jahres endet überraschend die Partnerschaft zwischen ITF und „Kosmos“. „Die haben den Davis Cup getötet“, erhielt Wawrinka Rückendeckung von Ex-Spieler Mardy Fish, der zurzeit als Kapitän des US-Davis-Cup-Teams fungiert.
Pique wehrt sich
Doch Pique wehrte sich, wollte die harte Kritik nicht auf sich sitzen lassen. „Die Zuschauerzahlen in der Gruppenphase im vergangenen Jahr. Du kannst es selbst vergleichen, Stan Wawrinka. Wir organisieren es nicht mehr. Du solltest die ITF fragen“, schrieb der Spanier.
Der Konter von Wawrinka: „Nach einem schlechten Tag auf dem Court (Anm. d. Red.: Wawrinka verlor sein Match) brachte mich das zumindest zum Lachen! Es wäre toll zu verstehen, warum der 25-Jahres-Deal bereits nach fünf Jahren gestoppt wurde, wenn es so ein großer Erfolg war.“
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