Die mächtigen Hohen Tauern gelten als Schatzkammer der Alpen, und wo schon im Mittelalter Gold abgebaut wurde, sind noch immer Schatzsucher im Fels unterwegs, um edle Steine und Mineralien zu finden. Lange musste ich darauf warten, um einen Schatzjäger für die „Bergkrone“ begleiten zu dürften. Denn ausgerechnet der Klimawandel ist verantwortlich dafür, dass die Chance auf neue, wertvolle Funde so groß ist wie schon lange nicht mehr.
Kurz zur Erklärung: Geologisch ist die Bergwelt zwischen Ankogel und Großglockner einzigartig, denn die höchsten Gipfel der Hohen Tauern sind aus Gestein gebildet, das sonst nur tief im Berginneren der Alpen vorkommt. „Durch diese, als Tauernfenster bezeichnete, geologische Besonderheit sind somit die tiefsten Schichten der Erde hier an der Oberfläche zu sehen“, beschreibt der Flattacher Peter Zraunig: „Deshalb zieht es schon seit Jahrhunderten Schatzsucher und Mineralienjäger in die Hohen Tauern, die wohl mineralienreichste Region Österreichs.“
Bergführer Peter ist selbst seit mehr als drei Jahrzehnten von der Suche nach edlen Steinen fasziniert und er kennt viele Geschichten über wertvolle Funde. Etwa über zwei Mineraliensammler, die durch Zufall vor einigen Jahren eine Goldader entdeckten und mühsam das wertvolle Edelmetall im Wert von mehreren Hunderttausend Euro abbauten und damit einen Goldrausch in den Hohen Tauern auslösten: „Da waren wirklich einige schöne Goldnuggets dabei, die auf Quarz aufgewachsen waren.“
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