Wiederaufnahme von Richard Strauss „Daphne“ an der Wiener Staatsoper: Die auf den griechischen Mythos zurückgehende Handlung der Oper wird in der aktuellen Produktion (Inszenierung: Nicolas Joel) in das Ambiente der antikisierenden Münchner Villa Stuck verlegt und als eine Art Tagtraum einer sexuell unerfüllten jungen Frau erzählt. Ein braves Repertoire!
„Daphne“, ein Hauptwerk des 74-jährigen Richard Strauss, fristete an der Staatsoper stets ein Aschenbrödeldasein: Die Tragödie der Fischertochter, die auf der Flucht vor den Nachstellungen des Weiberjägers Apollon in einen Baum verwandelt wird, ist nun doch wieder auf dem Spielplan: Nicolas Joël und Bühnenbildner Pet Halmen verlegen „Daphne“ als symbolistische Wachtraum-Geschichte ins Münchner Atelier des Malers Franz Lenbach. Sebastian Weigle führt das Staatsopernorchester in einem raffinierten Mix aus Kammermusikton und auftrumpfender Klangpracht. Erinnert man sich an die Premiere mit Johan Botha, Ricarda Merbeth und Michael Schade, wirken die Partien bescheidener besetzt, glanzloser. Repertoireniveau. Hanna-Elisabeth Müller schöpft die anspruchsvoll raffinierten Schönheiten der Daphne-Partie nicht voll aus, David Butt Philip bleibt ein reservierter, wenig geheimnisvoller Verführer, Gott Apollo, ohne betörendes Tenorstrahlen. Solide Günther Groissböck (Peneios), Noa Beinart (Gaea) und Daniel Jenz als liebestrunkener Leukippos.
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