Ein dramatisches Comeback ohne Happy End gab es für Österreichs einstige Tennis-Nummer-1 Tamira Paszek. Nachdem die Vorarlbergerin zuletzt über einen Monat pausieren musste, unterlag sie beim ITF-W25-Turnier in Leiria (Por) der Südkoreanerin Gyeong Seo Lee nach hartem Kampf mit 6:0, 6:7 (2),5:7.
Ihren bislang letzten Auftritt hatte die einstige Nummer 26 der Welt vor über einem Monat beim ITF-Turnier im britischen Roehampton. Dort musste die 32-Jährige allerdings gleich in ihrer ersten Partie gegen die Türkin Ipek Oz beim Stand von 0:4 aufgeben. Der Grund: Eine hartnäckige Kieferhöhlenentzündung, welche die Dornbirnerin zu einer längeren Pause zwang.
Raketenstart für Paszek
Nun wagte sich Paszek in Leiria ans Comeback - und anfangs lief für die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin (2011, 2012), die aktuell als Nummer 358 der Welt geführt wird, alles nach Plan. Gegen die 18-jährige, im WTA-Ranking um 605 Positionen schlechter klassierte, Südkoreanerin Gyeong Seo Lee gewann sie den ersten Satz mit 6:0 und zog auch im zweiten Durchgang mit Break auf 2:0 davon. Zwar kassierte Tamira postwendend das Re-Break, als sie ihrer Gegnerin das Service zum 6:5 aber erneut abnahm, konnte sie auf den Matchgewinn aufschlagen.
Nur zwei Punkte fehlten zum Matchgewinn
Doch die koreanische Qualifikantin wehrte sich mit Händen und Füßen gegen das Ausscheiden, schaffte das Re-Break und gewann den Satz im Tie-Break recht deutlich mit 7:2. Im Entscheidungssatz breakte sie Paszek zum 2:1, doch die Vorarlbergerin kämpfte sich ihrerseits zurück und war beim Spielstand von 5:4 und 30:30 nur mehr zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt. Doch es kam anders, Lee glich zuerst aus und schaffte dann ein weiteres Break zum 6:5 - damit war Tamiras Widerstand gebrochen und ihre Gegnerin verwertete nach 2:54 Minuten Spielzeit ihren dritten Matchball zum Sieg.
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